Fazit
Nachdem ich von den Final Fantasy XIII Teilen mehr entäuscht wurde, als positiv überrascht, war ich relativ skeptisch gegenüber Type-0 HD eingestellt. Jedoch muss ich sagen, dass ich zufrieden bin. Im Endeffekt finde ich es zwar schlechter, als FF XIII, aber deutlich besser als seine beiden Nachfolger. Die Story von Type-0 HD ist eigentlich sehr interessant und wirft Fragen auf, die man sich auch im echten Leben stellen kann. Es ist nur schade, dass sie eher schlecht und verwirrend rübergebracht wird. Oft fragt man sich halt, was jetzt los ist und warum gerade jetzt diese Charaktere da sind, aber es bleibt ungeklärt. Sie ist zwar weitaus verständlicher, da sie weniger mit Begriffen wie Fal’cie, Ci’Ieth und sonstiges umsich wirft, hätte aber dennoch mehr Potential gehabt, wenn diese Missionsstruktur wohl nicht gewesen wäre. Vor allem, dass es keinen wirklichen Spannungsaufbau gibt und alles eher lange seicht dahin plätschert hat mich anfangs gelangweilt. Sehr motiviert hat mich aber das Gameplay. Obwohl ich immer ein Verfechter von rundenbasierten Kampfsystemen im FF Universum bin, hat mir der Echtzeitaspekt durchaus hier gefallen. Gerade die Variation mit den Charakteren, der schnelle, flüssige Kampf, der sehr schöne Animationen hatte, konnten mich fesseln. Wäre das noch als Koop möglich gewesen, ein Traum. Zwar gibt es einige Design Entscheidungen, die ein wenig altbacken wirken, wie Kämpfer direkt auswechseln nur an Kristallen, sonst nur wenn sie tot sind, aber dies lässt sich verkraften. Da es sehr sicher ist, dass es wohl einen Nachfolger geben wird, anhand Aussagen und einer Cut-Scene, bin ich gespannt, wie das wohl auf der PS4 aussehen wird. Durch FF XV und der Demo bekommen wir ja schon einen Vorgeschmack, was für Square Enix demnächst machbar ist. Man muss sich aber daran gewöhnen, dass das klassische Kampfsystem in FF leider gestorben ist, aber auch neue Ideen durchaus ihren Reiz haben.
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