Final Fantasy Type-0 HD: Die Remastered Version im Test

Wer es noch ein bisschen schwerer mag

Zwischen den Storymissionen seid ihr an der Akademie und könnt, wie schon erwähnt, Aufträge und Feldeinsätze absolvieren. Ersteres sind kleine Wünsche von Leuten in den Städten oder aus der Akademie. Zum Beispielt sollt ihr eine bestimmte Menge eines Gegenstandes bringen, einen besonderen Gegner eliminieren oder gefangen nehmen oder aus einer Höhle etwas holen. Diese Aufträge sind in der Regel nicht schwierig, aber ihr könnt immer nur einen aktiven zur gleichen Zeit haben. Dies ist natürlich besonders nervig, wenn ihr mehrere Missionen draußen erledigen sollt. Zwischendurch könnt ihr aber, wenn ihr alle Aufgaben euch vorher einmal durchlest, doch in einem Rutsch die Ziele erfüllen.

Die Feldeinsätze sind dabei ein anderes Kaliber. Diese sind gerade am Anfang eigentlich kaum schaffbar, da sie für höher levelige Charaktere gedacht sind und somit eine Herausforderung darstellen. Hier gibt es auch Missionen wie Städte zu befreien, die sich den Hauptmissionen ähneln, aber ohne Story. Oder ihr könnt auch einen taktischen Auftrag bekommen. Diese sind auch optional und gibt es auch in einer normalen Variante. Hierbei geht es darum mit mehreren Einheiten ein Gebiet zurückzuerobern.

Quelle: Square Enix

Dabei spielt sich das Geschehen auf der Weltkarte ab. Von eigenen Städten und Lagern brechen alle paar Sekunden Soldaten auf, die versuchen gegnerischen Basen zu vernichten oder zu übernehmen. Wir können hierbei aktiv in den Kampf eingreifen und die Gegner schwächen, indem wir sie angreifen. Zwischendurch bekommen wir auch die Befehlsgewalt über ein Lager und können dort auswählen welche Art von Einheit, zum Beispiel starke gegen Gebäude oder gegen Maschinen, von dort losgeschickt werden sollen und wohin. Sobald die Einheiten eine Stadt erobern wollen, wird deren Energieschirm runtergehauen und dann muss unsere Truppe in die Stadt rein, den Kommandanten töten und die Stadt gehört wieder uns.

Durch das Ausweiten unserer Gebiete erhöht sich das Angebot beim Händler und unser Luftschiff hat neue Anlegepunkte, was uns einiges an Fußarbeit erspart. Innerhalb der normalen Missionen könnt ihr auch, wenn gewünscht, zusätzliche kleine Special Orders absolvieren. Diese ploppen während des Spiels auf und wollen, dass ihr innerhalb einer bestimmten Zeit eine Anzahl Treffer landet, Gegner mit kritischen Schlägen sofort tötet, eine bestimmte Zeit keinen Schaden erleidet und anderes. Wenn ihr diese erledigt bekommt ihr zum einmal einen Boost, wie ein Protes Zauber für eine kurze Zeit und am Ende bekommt ihr zusätzliche Belohnungen in Form von Items, je nachdem wie viele S.O. ihr in der Mission absolviert habt. Solltet ihr die S.O. aber nicht schaffen, stirbt euer aktiver Charakter, es sei denn ihr weicht schnell dem Fluch aus, der euch umbringt. Daher sollte man vorher gut überlegen, ob man die Mission annimmt. In der Regel kann man sie aber auch abbrechen, wenn man das Gebiet verlässt und bekommt keine Strafe.

Unser eigenes Flugschiff
Quelle: Square Enix

Keine menschlichen Kameraden mehr

Eine große Änderung, neben der Grafik natürlich, ist der Punkt Multiplayer. Innerhalb des Spiels könnt ihr in Missionen den Nachschub aus der Akademie aktivieren. Dabei handelt es sich in der HD Fassung um KI Kameraden, die eure Gefährten ersetzen. Diese haben meist ein höheres Level, entsprechend der Mission und werden ein wenig besser gesteuert, sind im Grunde aber immer noch Abbilder eurer eigenen Charaktere. Lediglich wenn diese sterben sollten, zählt das nicht als Tod für eure Helden. Auch verdient ihr dadurch VP, mit denen ihr besondere Items kaufen könnt. In der PSP Version konnte bei dieser Option jedoch ein anderer Spieler in euer Spiel einsteigen und mit seinem Charakter mitspielen.

Dies macht natürlich bei den schnellen Echtzeitkämpfen Sinn und ein Koop Feature macht durchaus Spaß. Warum Square Enix sich aber entschied dieses Feature aus der „Neufassung“ rauszunehmen ist unbekannt. Angeblich ging es hierbei um Anpassungen an das System und eine längere Entwicklungszeit.

Quelle: Square Enix

Eine andere Änderung zur PS Version ist die, dass neben den Schwierigkeitsgraden Leicht, Mittel und Schwer, nun auch Sehr schwer auswählbar ist. Zwar gibt es keinen neuen Content im Spiel, aber neue optionale und geheime Zwischensequenzen wurden eingebaut.

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Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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