Final Fantasy Type-0 HD: Die Remastered Version im Test

14 Freunde sollt ihr sein

Ein großer Motivationsfaktor ist mit Sicherheit die Riege an Kämpfern die ihr habt und auch alle spielen könnt wenn ihr wollt. So habt ihr schon zu Beginn die Auswahl zwischen 14 Leuten, wovon ihr immer 3 davon in den Kampf schickt. Sollte einer auf dem Schlachtfeld dabei KO gehen, habt ihr eine kurze Zeitspanne Zeit ihn mittels Items wiederzubeleben, ansonsten könnt ihr einfach auswählen, wer ihn aus eurem Repertoire an noch lebenden Charakteren ersetzen soll. Keine Sorge, gefallene Charaktere werden zu Missionsbeginn und in der Akademie wiederbelebt. Dabei ist die Kombination der Charaktere und ansich das Herausfinden wer zu einem selber am besten passt sehr interessant. So nutzen die Charaktere nicht nur jeder eine andere Waffe, von verschiedenen Schwerter, Dolchen, Fäuste, Speere, Sense oder sogar einer Flöte und anderen, es spielt sich auch jeder einzigartig. So gibt es die flinkeren Charaktere, die mit ihren kleinen Waffen weniger Schaden austeilen können, dafür aber gut in Magie sind oder Fähigkeiten haben die die Gruppe stärken. Auf der anderen Seite haben wir dann auch die starken Charaktere, die langsam sind, kräftig zuschlagen und Fähigkeiten besitzen die unglaublich viel Schaden machen. Natürlich haben wir dann auch noch Fern- und Nahkämpfer.

Jeder der Charaktere hat dabei auch einen eigenen Fähigkeitsbaum, so dass jeder andere Angriffe hat. Grundfähigkeiten wie zum Beispiel verbessertes Ausweichen kann natürlich jeder skillen. Durch diese hohe Kombinationsvielfalt, wird das Spiel bei weitem nicht langweilig in den Kämpfen. Selbst wenn man seine drei Lieblinge gefunden hat, kann es immer mal passieren, dass einer ausscheidet und ihr einen hinzuholen müsst, wodurch sich das ganze Konzept ein wenig ändert. Vor allem im späteren Spielverlauf wenn ihr noch die Fähikeit bekommt mittels 3er Team eine besonders starke Attacke, Magie oder einen Esper einzusetzen.

Quelle: Square Enix

Opfer für die Esper

Wenn ihr einen Esper einsetzen wollt, hat das sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zunächst müsst ihr euch, sobald ihr von der Story soweit seid, für einen Esper entscheiden, der euch in der Mission zur Verfügung stehen soll. Wenn ihr diesen beschwört, ersetzt er das Partymitglied, das es beschworen hat. Nun könnt ihr eine bestimmte Zeitlang dieses Esper selber steuern oder steuern lassen, der sich eigentlich genauso spielt von der Art und Weise, wie schon die normalen Helden. Nur halt als großes Viech mit anderen und richtig starken Attacken. Sobald die Zeit abgelaufen ist, verschwindet das beschworene Wesen, bis ein anderer es wieder ruft. Jedoch bleibt der Charakter, der es herbeirief auch tot, bis ihr wieder in der Akademie seid.

Somit stellen Esper eine Art Notlösung da, in besonders brenzlichen Situationen oder wenn ihr einfach ein paar Leute in der Mission verheizen wollt. Esper können dabei genau wie die Charaktere Erfahrung sammeln und neue Fähigkeiten freischalten. Generell bekommt ihr Erfahrung für eure aktiven Charaktere, wenn ihr Gegner besiegt. Das heißt, dass ihr einiges grinden müsst auf der Weltkarte oder Missionen wiederholen, um das ganze Trüppchen auf dem selben Level zu halten. Wenn ihr genug Erfahrung gesammelt habt, steigt ihr ein Level auf und bekommt eine bestimmte Menge AP pro Charakter. Diese könnt ihr dann an sogenannten Relikten, große rote fliegende Juwelen, die u.a. auch als Speicherpunkt dienen, ausgeben um neue Fähigkeiten und Verbesserungen freizuschalten.

Die Esper Shiva
Quelle: Square Enix

Auch könnt ihr ab einem gewissen Punkt im Spiel eure Zauber verstärken, zum Beispiel die Reichweite erhöhen, Kosten senken, Schaden erhöhen usw. Dafür braucht ihr dann die Animae, die ihr von besiegten Gegnern bekommt. Mit diesen bezahlt ihr dann die Aufwertungskosten für den Zauber. Stärkere Gegner bringen euch dann selbstverständlich höherwertige Animae, die ihr für spätere Verbesserungen braucht.

Ausrüstungstechnisch gibt es wieder eine breite Palette an Accesoires, wovon jeder Charakter zwei tragen kann, die TP, MP oder diverse Stati erhöhen, bzw. euch Schutz vor etwas geben. Neue Waffen geben euch natürlich erhöhte Angriffskraft und selten mal einen anderen Bonus.

Quelle: Square Enix

Ich erwähnte übrigens, dass ihr in den Missionen eure Gegner jederzeit seht, auf der Weltkarte ist dies jedoch anders. Dort gibt es zum einen wieder die typischen Zufallskämpfe, die euch nach kurzer Ladezeit in einen Kampf werfen. Manchmal könnt ihr nachdem ihr gewonnen habt euch entscheiden den Kampf fortzusetzen und dann erscheinen die gleichen Gegner nochmal mit einem höheren Level. Dies dient dazu, dass ihr schneller Erfahrung sammeln könnt und weniger Laufzeit habt. Dann gibt es aber auf der Weltkarte doch zwei Arten von Lebewesen die ihr sehen könnt. Einmal freilaufende Chocobos, die ihr für eure Zucht fangen könnt und zum anderen besonders starke Gegner, denen ihr lieber aus dem Weg gehen solltet, da sie euren Charakter sofort töten können.

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Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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