Ihr seid Anfänger und wollt spielerisch die Kunst des Gitarre/Bass-Spielens erlernen? Oder seid ihr schon fortgeschrittene Musiker und wollt bloß etwas Abwechslung und eine echte Herausforderung, die ihr bei Guitar Hero niemals bekommen habt? Dann dürfte Rocksmith eventuell etwas für euch sein … warum? In diesem Review sag ich euch warum und präsentiere alle wichtigen Fakten und Details – ROCK ON!
Sound: Songs und Klang
Blur, Nirvana, Lynyrd Skynyrd, Radiohead, The Rolling Stones, Eric Clapton – Nur um ein paar klassische Musiker/Musikergruppen zu nennen. 51 Songs bietet Rocksmith an, welche natürlich nacheinander freigeschaltet werden müssen. Zwar werden nur ein paar Genre-Bereiche abgedeckt, jedoch könnte man heutzutage niemals alle Genres mit Songs ausstopfen – Dafür müsste Rocksmith min. 200 Songs enthalten und das schien für die Entwickler keine gute Idee gewesen zu sein. Jedoch die gute Nachricht: Alle Songs sind in schöner HD-Qualität, die Aufnahmen klingen wie direkt aus dem Studio (Die komplette Setlist findet ihr > hier <). Auch die Hintergrundmusik im Menü oder auch die Menschenmenge während den Konzerten klingen alle authentisch und überzeugend; meiner Meinung nach sehr gute Arbeit.
Der Clean-Sound meiner Gitarre wird gut ins Spiel übertragen, eine große Qualitätsminderung konnte ich nicht erkennen. Die verschiedenen Amps und Sounds klangen mit meiner ESP F-350 (750 €) besser als bestimmte billige Verstärker, die man für 100-200 € im lokalen Musikladen bekommt; das Ganze ist natürlich abhängig von der eigenen Gitarre. Hat man ein 50 € Billigmodell, so kann man keine große Qualitätssteigerung erwarten. Aber dafür, dass wir lediglich virtuelle Verstärker vor uns haben, wird hier ein sehr guter Sound angeboten – Ob nun Blues, Rock, Acoustic-Clean oder Metal: Alles klingt anständig. Auch der Bass-Sound klingt satt und überzeugend; keine lasch gefilterte Soundpampe oder Ähnliches, was man aus anderen virtuellen Verstärkern im Internet gewöhnt ist. Hier werden nicht nur die Gitarren-Spieler gut bedient, auch die Bass-Spieler haben sound-technisch damit ihren Spaß. Lediglich Bass-Emulierung mit der Gitarre klingt überhaupt nicht überzeugend, aber das liegt hauptsächlich an der Tatsache, dass man einfach eine Gitarre und keinen Bass benutzt.
„Gibt es im Spiel eine Wiedergabeverzögerung?„, mögt ihr jetzt eventuell denken. Ja, die gibt es – Und die ist sogar wirklich stark bemerkbar, vorallem wenn man „frei spielt“ (ohne Songvorgabe). Jedoch: Ubisoft hat mitgedacht und einen kleinen Zettel zum Spiel beigefügt, welcher anschaulich erklärt, wie man diese Verzögerung soweit es geht verringern kann. Denn wenn man Audio primär über HDMI und sogar dies über die TV-Lautsprecher laufen lässt, so entsteht eine bemerkbare Wiedergabeverzögerung – Dies stellt beim Spielen natürlich ein Problem dar. Auf dem Hilfs-Zettel wird erklärt, dass dies durch Umstöpseln per Kompositkabel in ein Heimkino oder Stereoanlage umgehen werden kann. Zusätzlich gibt es noch 2 andere Methoden, die weniger gut aber immernoch passabel sind. Immerhin, Ubisoft kümmert sich dadurch um seine Käufer.
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