Ihr seid Anfänger und wollt spielerisch die Kunst des Gitarre/Bass-Spielens erlernen? Oder seid ihr schon fortgeschrittene Musiker und wollt bloß etwas Abwechslung und eine echte Herausforderung, die ihr bei Guitar Hero niemals bekommen habt? Dann dürfte Rocksmith eventuell etwas für euch sein … warum? In diesem Review sag ich euch warum und präsentiere alle wichtigen Fakten und Details – ROCK ON!
Gameplay: Keine Abwechslung? (Fortsetzung)
Das erste Minispiel, welches man als Rocksmith-Spieler freischaltet, hört auf den Namen „Ducks“. Vor einem liegt ein Griffbrett – lediglich für die tiefe E-Saite – von dem Entchen von unten nach oben laufen. Befindet sich eine Ente beispielerweise auf dem 6. Bund, so muss der Spieler den 6. Bund der tiefen E-Saite auf seiner Gitarre anschlagen. Daraufhin fliegt ein Laser-Projektil auf die Ente, welche daraufhin zerstört wird. Bis auf Punkte und ein Erhöhen des Levels, bekommt man dadurch einige Sekunden mehr Zeit. Ist diese nämlich abgelaufen, so endet das Minispiel. Dieses und auch Andere (Ein Tetris-ähnliches Spiel, welches die Gitarre miteinbezieht oder auch eine Art Audiosurf) bewegen den Spieler dazu, sich mehr mit Fingertechnik und der Mischung aus Präzision und Schnelligkeit der Finger am Griffbrett zu beschäftigen. Dies wirkt sich logischerweise dann auch positiv auf’s Gitarrespielen aus und kann direkt bei den Songs angewendet werden.
Hinzu kommt, dass Anfänger bei neuen Gitarren/Bass Techniken direkt an der Hand geführt werden. Sollte ein Song kommen, welcher eine neue Griff- oder Spieltechnik erfordert, so wird kurz eingeblendet wie dies visuell im Spiel dargestellt und was vom Spieler verlangt wird. Dies kann man in einem verlängerten Tutorial nochmal trainieren oder einfach direkt den Song spielen und durch kalte Praxis selbst üben. Aus Erfahrung her empfehle ich die zweite Taktik, jedoch liegt das ganz am Spieler.
Die Technik-Herausforderungen, welche als erweitertes Tutorial dienen und ausführlich die verschiedenen Griff- und Spielweisen erklären, dienen gleichzeitig auch als … na, wer kanns erraten? Jawohl, als „Herausforderung“. Erreicht man bei diesen eine bestimmte Anzahl an Punkten, so schaltet man erst eine Bronze-Medaille frei, dann eine Silber-Medaille und schließlich ganz traditionell auch die Gold-Medallie. Für Achievement-Hunters oder Spieler, die gerne alles zu 100% abschließen, ist dies eine sehr gute Abwechslung und ein sinnvoller Zeitvertreib. Auch Songs haben eine bestimmte Punktegrenze, welche es zu erreichen gilt, sollte man eben alles freischalten wollen – Dies ist aber eine härtere Herausforderung, da vorallem spätere Songs einiges abverlangen. Wer aber nicht auf alle Trophäen verzichten möchte, muss eben mehr trainieren!
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