Rocksmith: Mit Gitarre bei uns im Test

Ihr seid Anfänger und wollt spielerisch die Kunst des Gitarre/Bass-Spielens erlernen? Oder seid ihr schon fortgeschrittene Musiker und wollt bloß etwas Abwechslung und eine echte Herausforderung, die ihr bei Guitar Hero niemals bekommen habt? Dann dürfte Rocksmith eventuell etwas für euch sein … warum? In diesem Review sag ich euch warum und präsentiere alle wichtigen Fakten und Details – ROCK ON!

Gameplay: Keine Abwechslung?

Da wir nun wissen, um was es ungefähr bei Rocksmith geht, kann es losgehen oder? Moment, wird man einfach so ins kalte Wasser geworfen? Nein, natürlich nicht! Bei Spielstart werden wir erstmal gefragt, ob wir eine Gitarre benutzen wollen oder einen Bass – Hinzu kommt, dass wir entweder unsere Gitarre als emulierten Bass oder als normale Klampfe benutzen wollen; toll für Spieler, die auch mal Bass spielen wollen, aber nur eine Gitarre zur Verfügung haben. Danach werden wir Schritt für Schritt durch ein Tutorial geführt: Wie wir unser Instrument stimmen, wie das visuelle Ton-Brett aufgebaut ist, wann wir was machen müssen. Für Fortgeschrittene oder Profis natürlich eine langweilige Prozedur, für Anfänger jedoch genau richtig. Haben wir dies hinter uns gebracht, so dürfen endlich Hand anlegen an unseren ersten Song – Anfangs gibt uns das Spiel nur wenige Einzeltöne vor, die jeder Anfänger ohne Schwierigkeiten fehlerfrei spielen kann. Je besser man jedoch spielt, desto höher wird der Schwierigkeitsgrad.

Und genau hier zeigt Rocksmith ein, zwar dynamisches, aber auch problematisches System: Da ich seit knapp 5 1/2 Jahren Gitarre spiele, konnte ich die ersten 6 Songs fehlerfrei absolvieren. Das Spiel merkt sich das und hat den Schwierigkeitsgrad an meine Gitarrenspiel-Künste angepasst … jedoch zu hart. Die nächsten 4-5 Songs waren derart schwierig, dass ich wirklich starke Probleme hatte und ich teils auch echt die Lust verlor. Nachdem ich bestimmte Songs jedoch 3-4 Mal wiederholen musste, ging es dann schließlich doch noch weiter; dennoch hätte man dieses System noch dynamischer machen können – Oder eben das altmodische „Leicht, Mittel, Schwer & Profi“ benutzen können, welches bei Guitar Hero oder Rockband eigentlich recht gut lief. Und wenn wir schon über Guitar Hero reden, auf den ersten Blick bietet Rocksmith nicht mehr als seine „Vorgänger“. Man rattert Song für Song ab, verdient Punkte und spielt auf Konzerten. Jedoch schaltet man dadurch noch mehr Sachen frei, als bloß Locations oder Ingame-Gitarre: Verschiedene Gitarren- oder Basssounds, die ihr im „Freien Spielen“ auswählen könnt und dann nach belieben drauf losjammen dürft. Vorallem für Leute, die ihren Verstärker im Proberaum haben oder einfach kurz aus Langweile spielen möchten ohne den Amp anzuschmeißen, ist dieses Feature interessant.

Aber nicht nur das bietet Rocksmith: Im Laufe des Spiel schaltet man eine Palette an Minispielen frei, die nicht nur witzig aussehen und kurzzeitig eine Menge Spaß einbringen, sondern auch zum Training geeignet sind. Klar, diese Minispiele und besonders auch Rocksmith an sich können einen Gitarrenlehrer nicht ersetzen, jedoch fördern diese Minispiele auf spielerischer Weise die Spielsicherheit und Geschwindigkeit mit der Gitarre oder dem Bass. Mehr zu den Minispielen gibt es auf der nächsten Seite.

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

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