Hell Yeah! – Der Zorn des toten Karnickel: Crazy Jump’n’Run bei uns im Test

Säge, Maschinengewehr, Raketenwerfer, Shotgun … und ein Karnickel … moment was? Klingt alles zuerst etwas seltsam und abgedreht, aber das ist total legitim – Denn „Hell Yeah! – Der Zorn des toten Karnickel“ ist es auch; und das nicht zu wenig. Warum? Das erfahrt ihr in meinem Test zu dem seltsamen Jump’n’Run Titel aus dem Hause Arkedo.

Story: Wo sind meine Bilder?

Wir sind Ash, der Höllenprinz und ein sogenanntes Teufelskarnickel. Seelen in der Hölle zu quälen ist nicht unser einziges Hobby: Wir mögen Quitsche-Entchen – Bei einem abendlichen Bad in der höllischen Badewanne mit unseren Enten, wurden Fotos geschossen und in kürzester Zeit im Hellnet (Internet der Hölle) veröffentlicht. Daher machen wir uns auf den Weg, um alle Monster zu töten, die sich die Bilder angeschaut haben und natürlich die Urheber dieser Aktion zu finden und zu vernichten. Du allein gegen die Mächte der Hölle. Das ist Hell Yeah!

Da merkt man schon: Die Entwickler nehmen sich und das Spiel nicht ganz so ernst und setzen eher auf Spaß, Humor und … meist seltsame Details. Mir gefällts, endlich mal eine interessante, neue Story – Weg von dem 0815 Quatsch.

Gameplay: Säge im Gesicht ist ein Blumengedicht!

Was fällt auf? Genau, wir bewegen uns von links nach rechts bzw. auch von rechts nach links, abhängig von unserer derzeitigen Position. Im Klartext bedeutet das: Unsere Bewegungsfreiheit ist im Vergleich zu einem 3D-Spiel sehr eingeschränkt .. oder doch nicht? Zwar können wir uns nur stur in 4 Richtungen bewegen (links, rechts, oben, unten), jedoch wurde die Spielwelt so gestaltet, dass man locker 20 Minuten in den ersten Welten braucht, danach auch gerne 30-40 Minuten bei den Nächsten, um alles erkundet zu haben. Denn wie ihr schon ahnt, kann sich der Spieler vollkommen frei in der derzeitigen Map bewegen, also komplett eintönig wie bei den alten Super Mario Teilen ist es nicht. Sobald wir das Tutorial abgeschlossen haben, bekommen wir schon unsere erste richtige Waffen: Eine Säge, die wir senkrecht um unseren Körper geworfen haben und somit als Fortbewegungsmittel nutzen. Damit können wir höher springen und auch zeitweise an Wänden entlangfahren – Das sieht nicht nur cool aus, sondern hat auch Gameplay-technisch seine Nutzen: Ist eine Plattform zu hoch, fahren wir einfach die Wand hoch und gelangen dadurch nach oben – Problem gelöst!

Mit der Säge müssen wir uns zu Beginn auch verteidigen, denn die Hölle ist nicht ungefährlich (Später bekommt Ash auch Schusswaffen) – Kleinere Gegner reißen wir einfach in Stücke, bei größeren Kollegen müssen wir erst ihren Lebensbalken auf 0 setzen. Ist das geschafft, so startet ein zufälliges (vorallem witziges) Minispiel, welches wir meist unter Zeitdruck absolvieren müssen. Sind wir erfolgreich, so startet Ash, das Karnickel, einen spektakulär abgedrehten Finishing-Move. So sieht nämlich aber auch das Spielprinzip aus: Bestimmte Anzahl von größeren Gegner killen, dann öffnet sich eine Tür, dann wird das Gleiche wieder gemacht, bis sich wieder eine neue Tür öffnet und am Ende der Ausgang offen steht – Dann gehts nämlich zur nächsten Map … klingt ziemlich monoton. NEIN! Unterschiedliche Map-Gestaltungen, passende Musik und interessantes Monster-Design machen jede Minute aufregend – Klasse!

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

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