Säge, Maschinengewehr, Raketenwerfer, Shotgun … und ein Karnickel … moment was? Klingt alles zuerst etwas seltsam und abgedreht, aber das ist total legitim – Denn „Hell Yeah! – Der Zorn des toten Karnickel“ ist es auch; und das nicht zu wenig. Warum? Das erfahrt ihr in meinem Test zu dem seltsamen Jump’n’Run Titel aus dem Hause Arkedo.
Grafik: Retro … oder doch nicht?
Klar, ein Grafikwunder à la Crysis 2 kann man hier nicht erwarten – Aber das wurde auch niemals erwartet: Hell Yeah! punktet mit klassischem Retrostil, aber in neuer toller Verpackung. In hochauflösender Grafik sieht die Umgebung gestochen scharf aus und langweilt das Auge nicht einmal, denn jede Map punktet mit verschiedenen Flairs: In jeder Map treffen wir auf eine neue Umgebung, welche mit sehr viel Liebe zum Detail designed wurde. Das sieht man nicht nur an den Grafiken im Hintergrund oder der Levelarchitektur, sondern auch am Monster-Design, welches sich nach der Map richtet – In der Casino-Map, zum Beispiel, rennen seltsam abstruse Moster rum, die Spielkarten als Waffen benutzen. Und genau solch witzige Designideen ziehen sich durch das ganze Spiel; ich fühl mich heimisch!
Steuerung: Schmaus oder Graus?
Die Steuerung bei Jump’n’Run Games ist natürlich das A und O, da eben die Bewegung der Spielfigur vorallem durch viele Springpassagen ein wichtiger Teil des Gameplays ist. „Bloß ne Konsolenportierung..„, dachte ich mir – Da hab ich mich aber stark getäuscht! Arkedo hat hier definitiv gute Arbeit geleistet, vorallem weil ein Cross-Platform Spiel überall gut anzupassen, was Steuerung angeht, kein Zuckerschlecken ist. Bei Hell Yeah! jedoch hab ich keine Defizite in Punkto Movement und Tastatur/Maus Steuerung empfinden können. Alles lief äußerst flüssig, alle Befehle (Sprung, Laufen, Angriff) funktionieren prächtig – Viel wichtiger: Kein Input-Lag, sprich keine Verzögerung von meiner Aktion auf meiner Tastatur/Maus bis zur Aktion im Spiel. Da dürfen sich andere Entwickler gerne eine fette Scheibe von abschneiden, vorbildlich!
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