Tiger Woods PGA TOUR 14 im Test

Für Anfänger relativ schwer
Nun stehe ich mit meinem Spieler auf dem Golfplatz und bestreite mein erstes Turnier. Weitere Übungen außer dem Tutorial habe ich mir gespart, Golfen kann ja nicht so schwer sein. Ich versuche mich am ersten Loch doch nichts da. Fast jeder Ball geht voll daneben, landet in den Bäumen, im Wasser oder im Sand. Kaum ein Ball fliegt so wie ich will. Und wenn ich den Ball endlich mal auf das Green, also einen kleinen Bereich um das Loch herum, gebracht habe, ging absolut jeder Putt daneben. Entweder rollt der Ball weit am Loch vorbei oder er ist viel zu kurz. Den unebenen Boden habe ich nicht bedacht und hatte anfangs wirklich große Probleme mit der Einschätzung. Somit beendete ich mein erstes Turnier als 79er. Wohl der absolut letzte Platz. So wie meine Platzierung war auch meine Motivation das Spiel weiter zu Spielen, völlig am Ende. Doch genau das ist der Knackpunkt. Man muss sich mit dem Spiel befassen und ein Gefühl für den Wind und den Boden bekommen. Alles in dem Spiel beeinflusst den Schlag und somit macht ein Fehler alles kaputt.

Kein Spiel für zwischendurch
Nach rund drei Tagen voller Enttäuschung dass ich kaum einen Ball rein bekommen habe, hat es endlich geklappt. Ich habe mein erstes Turnier gewonnen und ich muss sagen, kaum ein anderes Spiel hat mich so glücklich gemacht wie Tiger Woods. Ich war sehr stolz auf mich, dass ich das Turnier gewonnen habe und meine Laune war bestens. Das ist wirklich unglaublich an diesem Spiel. Dass Golf so spannend und mitreißend sein kann, hätte ich nie gedacht. Also ist es wie in so gut wie jedem anderen Spiel auch: lasst euch nicht demotivieren sondern bleibt dran. Nach und nach klappt es immer besser und dann macht es wirklich Spaß Golf zu spielen. Somit ist Tiger Woods PGA TOUR 14 kein Spiel für zwischendurch. Um ein Turnier mit seinen 18 Löchern zu spielen braucht es seine Zeit und die sollte man sich auch nehmen. Es bringt nichts dieses Spiel mal eben so zwischendurch zu spielen wie irgendeinen Shooter, in dem man mal schnell eine Partie Deathmatch zockt. Man muss sich für jeden Schlag Zeit nehmen, um diesen anständig ausführen zu können.

Tipps zum Spiel

Dass ich als absoluter Anfänger wirklich Tipps geben kann klingt vielleicht komisch doch mir hat Folgendes geholfen:

– Schau dir genau an wie du schlägst, sind Bäume im Weg? Ist der Punkt an dem du den Marker gesetzt hast in der Nähe von Wasser oder Klippen?

Dann halte dich davon fern. Der Ball rollt nach dem Aufprall noch einige Meter und durch den Wind kann man auch nicht immer genau zielen. Spiel lieber etwas sicherer als dass du Strafschläge kassierst.

– Führe die Schlagbewegung erst drei mal aus ohne den Ball wirklich zu schlagen, klingt unnötig, hilft aber

Ziehe dafür den linken bzw rechten Stick so nach unten als würdest du einen kompletten Schlag ausführen. Dann allerdings lässt du ihn einfach los. Somit schwingt dein Spieler den Schläger erst einmal und du kannst die richtige Stickführung für den Schlag üben. Beim 2. oder 3. mal kannst du dann den Schlag komplett ausführen. Bei mir hat das so wesentlich besser geklappt da jeder Schlag kontrollierter ausgeführt wurde.

– Beim Putten den Marker etwas hinter das Loch setzen

Anfangs habe ich immer genau das Loch anvisiert doch das ging fast immer daneben. Der Ball rollte einfach viel zu kurz. Doch wenn man den marker etwas hinter das loch setzt ist die Länge ok. Probiert einfach etwas herrum und dann bekommt auch Ihr ein gefühl dafür wie man am besten Schlägt.

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