Dark: Vampiristische Stealth-Action im Test

Grafik

Aus den vorigen Screenshots schon zu entnehmen, bekommt man mit DARK eine Cel-Shading Grafik aufgeboten, die wir schon aus Boderlands oder XIII kennen. So toll mir dieser comic-artige Look gefällt, vertuscht er nur die wahren Schwächen der Grafik: Verwaschene Texturen (vorallem in den Details zu sehen), wirklich sehr schwache Mimiken der Charaktere, Rasterkonvertierungseffekte (Auch „Treppeneffekt“ genannt), lahme Beleuchtung & extrem schlechte (fast schon sureal witzige) Animationen. Auch das Leveldesign ist keineswegs top-tier Qualität, das Konstrukt der Umgebung ist zwar von Level zu Level unterschiedlich, bietet aber innerhalb der Level oft nur copy+paste Inhalt und vermittelt mir selten Atmosphäre. Immerhin sind einige Schatteneffekte ganz gut; der Nachtclub gefällt mir übrigens auch, der einzige Ort mit dem ich mich identifizieren und mich wirklich reinfühlen kann, leider aber immernoch nicht stark genug für eine positive Bewertung der Grafik – Man sieht hier ganz klar die Low-Budget Situation des Entwicklerstudios.

Sound

Die Musik im Sanctuary ist wohl das Erste, was man zu hören bekommt bei DARK: Die einen mögen es, die anderen finden es schlecht. Statt erwarteten dunkel-düsteren Gothic Metal oder Darkwave-Elektro bekommt man hier eher Pseudo-Darkbase. welcher zwar schon irgendwie zum Setting passt, mich aber nicht vollkommen überzeugt. Für „Spannung“ während den Missionen sorgen zurückhaltende Ambient-Töne, die sich eher in den Hintergrund schieben; nicht nervig und kaum vernehmbar, aber auch nicht eines „Ohrgasmus“ würdig. Die deutsche Sprachausgabe ist ebenfalls nur mittelmäßig: Kein Totalschaden, aber auch kein Soundwunder, bei dem ich mit heruntergelassenen Hosen den Dialogen lausche – Gepaart mit schwacher Mimik und Animationen auf Dauer sogar eher nervend & langweilig, gerade da hätte man sich mehr Mühe geben müssen.

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Fazit

Völlig unverständlich wie man dafür den Vollpreis von 45€ bei Steam oder selbst 25€ bei diversen Keystores verlangen kann. Das Spiel ist definitiv keine Totalenttäuschung wie The Walking Dead: Survival Instinct, aber der Trailer versprach mehr als das fertige Spiel letztlich hielt. Die kurze Spielzeit von 3 1/2 – 4 Stunden bestätigt meine Kritik; für bis zu 10-15 € noch akzeptabel, alles darüber ist es das Geld nicht wert.

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

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