So manche The Witcher Fans glauben, dass sich auch das kommende Witcher 3 in die Riege der Spiele einreiht, die vor dem Erscheinen besser aussahen, als zur Veröffentlichung. CD Project steht jedoch nach wie vor dazu, dass man grafisch nichts heruntergeschraubt habe. Dass etwa der Trailer, der auf den Game Awards gezeigt wurde nicht so beeindruckend wirkte wie der erste Trailer, habe grundsätzlich andere Gründe:
Quelle: CD Project„Wenn sich jemand den Trailer anschaut, wird er feststellen, dass die Charaktermodelle besser aussehen und selbst Geralt perfekter ist – er hat beispielsweise bessere Shader. Wir haben Tonnenweise Details hinzugefügt und die Mimik sowie die Lippensynchronität deutlich verbessert.
Wir haben Voiceovers in 7 Sprachen, weswegen wir die Änderungen nicht mithilfe der Gesichter von Schauspielern in Performance Capture Technology wie beispielsweise in Call of Duty aufnehmen können. Das würde nicht auf 3 Blu-ray Discs passen. Deshalb haben wir ein dynamisches System angewandt, das auf Sounds basiert – ähnlich wie in TW1 und TW2, wo es allerdings eher schlecht war.
In The Witcher 3 ist es unvergleichlich besser gemacht. Wir haben die Messlatte für die gesamte Industrie, im Vergleich mit Spielen, die dasselbe System (wie BioWare-Spiele) verwenden, höher gelegt und auch das ist in dem Trailer nicht zu sehen.
Subjektiv ist allerdings die Qualität der Beleuchtung und Belichtung in diesem Trailer. Wir haben den Fehler gemacht, einige der Szenen in dunklen und grauen Farben zu rendern. Das lag schlichtweg an der Engine. Ich denke, es wird Bereiche im Spiel geben, die beeindruckend aussehen und keiner wird uns mehr beschuldigen, dass es anders aussieht als im ersten Trailer.
Leider wird es aber auch Fragmente geben, wo das Spiel schlechter aussieht. Das ist genauso wie bei GTA – wenn ein Sturm aufzieht und alles grau ist, besonders im Wald, dann sieht das Spiel schlechter aus als in der lebendigen und strahlend beleuchteten Stadt.“
Am 19. Mai ist es so weit und wir dürfen selbst die Weiten in The Witcher 3: Wild Hunt erkunden.
Quelle: areagames.de
Bildquelle: CD Project
