Ein alter Bekannter
Die letzte Map nennt sich Skyrise und nicht nur der Name, sondern auch der Aufbau erinnert an Highrise. Denn ja, es handelt sich um die Neuauflage des Klassikers aus Modern Warfare 2. Dabei wurde die Map zeitlich an das futuristische Setting angepasst und sieht dank der besseren technischen Möglichkeiten auch um einiges schicker aus als der alte Bruder. Zudem spielt diese Map in Griechenland, Athen um genauer zu sein. Das verrät der Blick auf die Akropolis. Die Map kennen Call of Duty Fans natürlich wie ihre Westentasche. Auf dem länglichen Dach eines Wolkenkratzers begibt man sich in Kämpfe, die dank des Aufbaus in der Ferne, als auch im Nahbereich stattfinden können.
Quelle: Activision/ Sledgehammer GamesAn den jeweiligen Enden hat man zudem Zutritt zu angrenzenden Hochhäusern, in deren Büros es heiß hergehen kann. Beim Spielen der Map wurde mir außerdem nochmals deutlich, wie gut und intelligent Infinity Ward damals Multiplayer-Karten gestaltet hat. Aber nicht nur die tolle Struktur, auch der Retro-Faktor machen diese Karte zu einem kleinen Highlight im DLC. Zugegeben, für Sledgehammer war es sicher kaum Arbeit eine bestehende Map etwas zu verschönern, da es nun aber schon wieder sechs Jahre her ist, dass Modern Warfare 2 erschienen ist, war meine Lust auf diese Karte eben auch sehr hoch. Dass am Preis nichts verändert wurde, ernüchtert dagegen wieder sehr schnell. .
Die sind ja immer noch untot
Was wäre ein Advanced Warfare DLC ohne eine weitere Episode der Exo-Zombies Reihe? Jedenfalls braucht man sich darüber keine Gedanken machen, denn natürlich ist mit „Carrier“ eine weitere Karte für die Zombie-Hatz integriert. In der letzten Episode führte man zusätzliche Missionen innerhalb des Zombie-Modus ein. Das hat man nun nochmals erweitert und noch mehr abwechslungsreichere Missionen, sollen das Geschehen stets spannend halten. So gibt es neue Gegner-Typen, die dich infizieren können. Mithilfe von Kontaminationsbereichen müsst ihr euch heilen, bevor ihr selbst zur wandelnden Leiche werdet. Zudem müsst ihr hin und wieder toxische Gasbomben entschärfen oder Einsatz-Truppen von Atlas beseitigen. Dadurch steigt der Schwierigkeitsgrad in etwas höheren Levels ungemein an.
Quelle: Activision/ Sledgehammer GamesDer Einstieg ist jedoch etwas leichter als sonst, während ihr sonst schon früh recht hartnäckige Gegner vor die Nase geschoben bekommen habt, dauert es dieses mal ein paar Ründchen länger, dafür aber deutlich intensiver. Wer in dieser Zeit seine gekauften Wummen nicht aufwertet wird nicht lange gegen die Horden bestehen können. Einmal mehr macht dieser Modus immens Laune, ohne dabei Ermüdungserscheinungen aufkommen zu lassen. Auf dem Flugzeugträger ist zudem ein neuer spielbarer Charakter enthalten, der von Hollywood-Star Bruce Campbell verkörpert wird.
Fazit:
Supremacy setzt inhaltlich, in Bezug auf Umfang und Preis, auf die bewährte Formel. Das ist weder überraschend, noch besonders verlockender als sonst. Dennoch kann ich der Qualität der Multiplayer Maps eine höhere Qualität zusprechen als es noch im vorigen DLC der Fall war. Parliament und Kremlin sind tolle, weitläufigere Maps, Skyrise ist ein gutes Remake einer tollen MW2 Map und Compound ist das kleine Sorgenkind, das nicht jeden Geschmack treffen dürfte. Vorerst nur für die Xbox-Plattformen erhältlich muss man also abwägen, ob man erneut die 14,49€ für einen Call of Duty DLC der qualitativ besseren Sorte zahlen möchte, bezüglich des Umfangs aber einmal mehr nicht gänzlich den Preis rechtfertigt. Fans werden wieder ihren Spaß damit haben, alle anderen sollten eine Nacht drüber schlafen.
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