Resident Evil 6: Der Survival-Horror bei uns im Test!

Und erneut bricht eine Epidemie aus! Zahlreiche Mutationen, unzählige Todesopfer und sieben Hauptpersonen. Neo Umbrella will das neue C-Virus global zum Einsatz bringen und so alle Menschen in Mutanten und hirnlose Zombies verwandeln. Da schauen unsere Helden gewiss nicht zu. Ob Chris Redfield, Leon S. Kennedy oder Jake Muller. Sie alle versuchen dem Grauen ein Ende zu bereiten. Abgerundet wird die Truppe durch Ada Wong. Die mysteriöse Spionin mit einem Faible für enge Lederhosen ist als Einzige solo unterwegs.

Jake Muller & Sherry Birkin

Jake Muller hat mit Abstand den interessantesten Hintergrund und darf sich als Sohn von Albert Wesker im Faustkampf bewähren. Ein Feature, das ziemlich mies umgesetzt wurde und deshalb schnell zur zweiten Wahl wird. Über Jakes und Sherrys Kampagne lässt sich vor allem sagen, dass die Figuren und der Handlungsbogen hier ebenfalls die aus dem Anfangs-Akt deutlich überstrahlen.

Jake und seine unfähige Partnerin Sherry bekommen von Capcom den unzerstörbaren Ustanak an den Hals gehetzt, welcher in der gesamten Kampagne immer wieder auftaucht. Eine Hommage an Nemesis aus Teil drei. Doch statt Panik und Angst, hat Ustanak nur seine beiden besten Freunde Frust und Ärger dabei. Stealth-Passagen und Möchtegern Tomb Raider Sequenzen machen Jakes Kampagne zur actionlastigsten und zähflüssigsten von allen anderen Kampagnen.

Ada Wong

Die mysteriöse Ada Wong bekleckert sich zwar auch nicht gerade mit Ruhm, hat aber Stil und weckt Interesse und Neugierde. Sie verleiht allem Vorangegangenen beinahe im Vorbeigehen den zuvor so schmerzlich vermissten Sinn. Komischerweise braucht die Einzelgängerin keinen Koop-Partner. Ada’s Kampagne beantwortet uns im nachhinein alle Fragen auf die wir keine Antworten finden konnten.

In Xena Manier bezwingt sie alleine alle Infizierten, was sich wirklich als anspruchsvoll herausstellt. Schon alleine deshalb will man den heulenden Alarm vermeiden, wenn das Spiel diese Option schon mal offeriert. Auch was die Szenarien angeht, liefert die Kampagne einige der Höhepunkte des Spiels. Ihre Überschneidungen mit den anderen drei Kampagnen sind eindeutig die interessantesten – selbst wenn es nur eine Einstellung ist, in der man sieht, wie es dazu kam, dass eine gewisse Tür in der anderen Kampagne von innen verschlossen war.

Inhaltsverzeichnis:
Seite 1 – Spielprinzip
Seite 2 – Kampagne Teil 1
Seite 3 – Kampagne Teil 2
Seite 4 – Gameplay, Multiplayer, Sound & Grafik
Seite 5 – Wertung und abschließendes Fazit

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

2 Comments

  1. ich kann die wenigen soo positiven wertungen einfach nicht verstehen… ich hab die demo gespielt und war maßlos enttäuscht und ich habe mir troz dessen das spiel mal ausgeliehen und nach einigen stunden spielzeit muss ich leider sagen das teil 6 der schlechteste der reihe ist und das mit abstand. so sind die wertungen der internationalen presse mit 70 % oder gar weniger sehr realistisch. teil 5 war ja an sich sehr genial auch wenn ich den „horror“ an sich sehr vermisst habe aber es war dennoch ein geniales game, im gegensatz zu dem neuen teil 6 das einfach nur grottig ausgefallen ist….

    sorry capcom aber das war nix

    • Liegt vielleicht daran, dass wir mit verschiedenen Erwartungen an das Spiel ran sind! Ich für meinen Teil, hab keinen Horror erwartet und wusste, dass Resident Evil 6 viel actionlastiger wird als seine Vorgänger. Klar verstehe ich es, wenn andere sagen „zu wenig Horror“. Aber schau dir mal Operation Raccoon City an! Das hat nichts mit den Resident Evil Teilen gemein. Teil 6 ist eine feine Fortsetzung. Nur weil man ältere Teile anders in Erinnerung hat, ist das für mich kein Grund Teil 6 schlecht zu finden. Die Atmosphäre stimmt einfach.

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