Battlefield 3: Die Einzelspieler-Kampagne des Bombast-Shooters im Test

Pro und Kontra

Pro
Tolle Optik
Superbe Soundkulisse
Klasse Animationen
Interessante Geschichte…
Kontra
… mit deutlichen Parallelen zu Call of Duty
emotionslose Zwischensequenzen, die lachhaft wirken
überflüssige Quick-Time-Events
Origin-Zwang
Fazit der Redaktion

Max: Meine Erwartungen an Battlefield 3 waren hoch, vielleicht ein wenig zu hoch. Denn trotz der wirklich lobenswerten Grafik, dem Sound und all den Dingen, lässt mich das Spiel am Ende doch irgendwie relativ kalt. Battlefield 3 hat ohne Frage eine gute Singleplayer-Kampagne, die ca. sieben Stunden Spielspaß bietet, dem Hype und der damit verbundenen „Drohung“, man wolle Call of Duty in „allen Bereichen“ schlagen, wird es jedoch zumindest im Singleplayer nicht gerecht. Dafür hat sich DICE einfach zu viel am Konkurrenz-Produkt bedient und weniger Wert auf eigene Szenarien gelegt. Dennoch ist das Kritik auf hohem Niveau und Battlefield 3 zählt auf alle Fälle zu den besten Shootern aller Zeiten.

 

Patrick: Die Kampagne von Battlefield 3 gefällt mir gut. Etwas mehr hatte ich mir bei den vollmundigen Versprechungen des Entwicklers doch erhofft. Nach etwas mauem Einstieg nimmt die Geschichte an Fahrt auf und beschert mir abwechslungsreiche Missionen plus sehr packende Feuergefechte. Das Design der Aufträge ist mir dabei für ein Battlefield, das im Multiplayer sehr komplex ist, zu linear gestrikt und mit zu vielen Einschränkungen versehen. Ich darf in einem Flugzeug mitfliegen und in actionreichen Dogfights Raketen abfeuern? Schön und gut, doch wann lässt man mich selbst an den Steuerknüppel? Alternative Routen sucht man ebenso meist vergeblich. DICE hat gerade viel Potenzial in Sachen Emotionalität, dem Team-Gedanken und beim Einfallsreichtum der Missionen verschenkt. Als Fan der Call of Duty-Teile gefällt mir auch die von Skriptereignissen dominierte Battlefield 3-Kampagne, auch wenn diese dem Mehrspielerpart deutlich unterlegen ist.

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