Babel Rising: Das strategische Götterspiel im Test

Seit dieser Woche ist das Spiel „Babel Rising“ für Xbox 360 und PlayStation 3 über XBLA, bzw. PSN für einen Preis von 9,99€ erhältlich. Eine PC-Version des Spiels erscheint in ein paar Wochen. Das Spielprinzip erinnert an eine umgekehrte Version der Lemminge. Ob sich der Preis für das Strategie-Spiel lohnt? Das erfahrt ihr in unserem Test.

Die Gegnerarten

Natürlich bestehen die Arbeiter bei „Babel Rising“ nicht nur aus blocktragenden Arbeitern, welche den Turm nach und nach ein Stück zum Wachsen bringen. Diese bekommen nämlich noch Unterstützung, welche euch den Strafvollzug deutlich erschweren. Zum Einen werden ihnen nach und nach Priester mitgeschickt, welche die Arbeiter vor bestimmten Elementen schützen. Vor welcher Kraft der jeweilige Priester gerade den Menschen Schutz bietet, erkennt ihr an der Farbe der Aura, welche ihn umgibt. Außerdem marschieren im späteren Spielverlauf noch Krugträger auf das Spielfeld. Diese solltet ihr besser in Ruhe lassen. Warum? Nun, die Krüge, welche sie auf ihrem Rücken mitführen sind verflucht und blockieren, bei einem Treffer, die Macht mit der sie attackiert wurden für einige Zeit.

Damit euch das Aufhalten des Baus nicht zu leicht fällt, laufen die Arbeiter übrigens auch von mehreren Seiten in Richtung Turmspitze. Ihr müsst also genau darauf achten wie ihr eure Kräfte kombiniert. Sonst verfallt ihr schnell in Hektik und der Schriftzug, welcher euch zeigt das die Mission fehlgeschlagen ist, erscheint schneller als euch lieb ist. Dies ist leider auch die einzige Schwierigkeit im Spie. Wenn die Gegnertruppen von einer Seite angreifen, müsst ihr keinerlei Bedenken haben, dass die Arbeiter ihr Ziel erreichen könnten.

Unterschiedliche Spielmodi

Zum einen bietet die Kampagne pro Mission unterschiedliche Ziele, die es zu bestreiten gibt. Mal müsst ihr nur eine vorgegebene Zeit durchhalten, mal müsst ihr so und so viele Gegner töten um das Level zu bestehen. Dabei sind jedoch die Elemente, welche ihr benutzt, meistens vorgegeben. Im Prinzip macht man, trotz unterschiedlichem Missionsziel, permanent das selbe: Ein Element nach dem Anderen auf die Menschheit losschicken. Zusätzlich schaltet man nach einigen Leveln der Kampagne noch den Überlebensmodus frei, welcher sich in zwei Schwierigkeitsgrade unterteilt. Wie man bereits aus dessen Namen herausliest, ist euer Begehren in dieser Spielform möglichst lang die Gegner zurückhalten zu können. Die Langzeitmotivation im Spiel bleibt also leider aus, da man nach ungefähr 30 Minuten Spielzeit bereits jede Kraft einmal benutzt hat und anderweitig auch keine Abwechslung geboten wird.

Mehr Spaß bietet der Mehrspielermodus in „Babel Rising“. Wer einen zweiten Controller + Freund zur Hand hat, kann sich im Splitscreen entweder Mit- oder Gegeneinander auf die Menschheit stürzen. Hier kann man sich entscheiden ob man zusammen an einem Turm seine Kräfte kombiniert oder ihr messt eure Kraft, indem jeder an seinem eigenen Turm die Punkte in die Höhe treibt bzw. länger überlebt. Dabei könnt ihr eurem Gegenüber die Arbeit erschweren, indem ihr ihm ein paar Gegnerhorden schickt. Jeder der beiden Spieler muss sich vor Beginn für zwei Kräfte entscheiden. Allerdings kann es auch vorkommen, dass man aufgrund des geteilten Bildschirms schnell den Überblick verliert.

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