Babel Rising: Das strategische Götterspiel im Test

Seit dieser Woche ist das Spiel „Babel Rising“ für Xbox 360 und PlayStation 3 über XBLA, bzw. PSN für einen Preis von 9,99€ erhältlich. Eine PC-Version des Spiels erscheint in ein paar Wochen. Das Spielprinzip erinnert an eine umgekehrte Version der Lemminge. Ob sich der Preis für das Strategie-Spiel lohnt? Das erfahrt ihr in unserem Test.

Die Hintergrundgeschichte

Gott ist mächtig angepieselt. Da schenkt man der Menschheit alles was sie zum Leben benötigt und nun zweifeln die Menschen seine göttliche Macht an und wollen sich ihm gleichstellen. Man kann es ihm also nicht Übel nehmen, wenn er mit ein paar Übermächten den Leuten da unten ihre ‚gerechte‘ Lektion erteilt und gleichzeitig verhindern möchte, dass der Turmbau zu Babel nie vollständig fertig gestellt werden kann. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, egal ob Feuer, Wasser, Luft oder Erde. Ob das nun religiös korrekt ist, darüber lässt sich streiten. Auf jeden Fall ist es nun eure Aufgabe, mit Hilfe von diesen Elementen die Menschen am Turmbau zu hindern.

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Das Gameplay

Im Grunde genommen ist das Spielprinzip schnell erklärt. Immer wenn ein Arbeiter den Anfangspunkt eines Baugerüsts erreicht, wächst der Turm ein Stück mehr. Da ihr den Bau des Turms vereiteln wollt, müsst ihr also mit den vier Elementen zum Gegenschlag ansetzen, sodass keiner der Arbeiter im Laufe einer Runde die Spitze des Turm erreicht. Mit dem rechten Analogstick könnt ihr die Kamera um den Turm herum bewegen und mit dem Linken steuert ihr den Zielcursor. Angriffe führt ihr auf den Aktionstasten aus. Die einzelnen Elemente lassen sich dabei in zwei Kategorien unterteilen. Auf der einen Seite gibt es Angriffe, die bei Knopfdruck auf die aktuelle Position des Cursors einschlagen. Somit könnt ihr  einen Feuerball. einen Blitz oder einen Meteoriten auf die Erde knallen lassen. Bei dem Element Wasser könnt ihr so eine Regenwolke erstellen, welche die Arbeiter langsamer laufen lässt.

An dieser Feuerwand sollten die Arbeiter der Menschheit nicht so schnell vorbeikommen.

Andererseits gibt es noch Flächenangriffe, wie Erdbeben, Feuerwände, Tornados oder Eisstürme, mit denen ihr mehrere Gegnergruppen hintereinanderweg ausschalten könnt. Jeder dieser Angriffe besitzt unterschiedliche Eigenschaften und wirkt sich anders auf die angreifende bzw. bauende Meute aus. Ihr könnt allerdings pro Runde nur zwei Elemente auswählen. Dies sollte euch aber nicht schwer fallen, denn abgesehen von ein paar Ausnahmen, spielen sich alle Kräfte gleich. Jede der Mächte benötigt Mana um ausgeführt zu werden. Obwohl diese sich eigentlich recht schnell wieder füllt, müsst ihr dennoch darauf achten zu welchem Zeitpunkt ihr welche Kraft einsetzt. Die Menge an Mana ist in drei Abschnitte unterteilt. Je mehr Abschnitte des Zaubers sich also füllen, desto mächtiger wird der jeweilige Angriff. Habt ihr genug Gegner mit einem Element erledigt, könnt ihr über die Schultertasten die ultimative Kraft, wie zum Beispiel eine Sintflut auslösen. Wenn ihr diese einmal benutzt, müsst ihr die Anzeige jedoch wieder erneut (durch Kills) füllen.

Alternativ könnt ihr das Spiel auch per MOVE steuern. Dies ist jedoch nicht zu empfehlen, da die Kamera nicht gerade optimal geführt werden kann und vor allem wenn der Turm etwas höher wird ziemlich hackelig ist. Wenn ihr also einige Frustmomenten aus dem Weg gehen wollt, solltet ihr lieber den Controller in der Hand behalten.

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