Hunted: Die Schmiede der Finsternis bei uns im Kurztest

 

 

Gegner,Kämpfe und die Steuerung

Leider gibt es nicht sehr viele Gegnertypen. Es sind fast immer die selben gegen die man kämpft. Natürlich haben manche eine Rüstung an, oder ein Schild, doch komplett neue Gegnerarten gibt es nicht, so wie z.B in Sacred 2.Trotzdem macht es sehr viel Spaß gegen die Gegner zu kämpfen, da die KI nicht von schlechten Eltern ist. Die Gegner suchen Deckungen und weichen Pfeilen aus. Hunted inszeniert die Auftritte von Endbossen und Riesengegner hollywoodreif, doch allerdings muss man manchmal ganz schön viel kleine Gegner wie z.B Wagner besiegen bis man endlich zu einem Endgegner gelangt.Dies Artet schnell in Fließbandarbeit aus. Dank der präzisen und einfacher Steuerung sind die Kämpfe immer Unterhaltsam. Das Wechseln vom Schwert oder Keule auf die Fernkampfwaffe geht sehr schnell und lässt sich super kombinieren.Das Deckungssystem ist wie bei EA´s Army of Two oder wie bei Gears of War und funktioniert wunderbar. Magie anzuwenden geht auch ganz einfach und unkompliziert. Durch diese einfache aber geniale Steuerung macht es sehr viel Spaß zu kämpfen und man kann Kombos auf die Gegner hauen, bis man kein Mana mehr hat.

 

Die Fertigkeiten

E’lara und Caddoc beherrschen je drei Waffenfertigkeiten und Zauber, die durch gefundene Kristalle erlernt werden können. Das macht eine Menge Spaß, denn man spürt sofort, dass sich der Schaden deutlich steigert, wenn man ein Zauber oder Kampfkunst ausgebaut hat. Ärgerlich ist, dass man nach bereits zwei Drittel der Kampagne fast alle Fertigkeiten erforscht und verbessert hat, wenn man gewissenhaft nach Kristallen gesucht hat. Nun werden wahrscheinlich Rollenspiel Fans sich beschweren, dass es keine Möglichkeit gibt sich zu spezialisieren, doch wir finden das dies kein Dorn im Auge ist. Wir finden es auch gut, dass beide Helden sowohl Fernkampf- als auch Nahkampf Waffen besitzen und damit auch kämpfen können. Man muss nur bedenken, dass Caddec im Nahkampf viel besser ist als im Fernkampf mit seiner Armbrust. Das gleiche gilt auch für E´lara nur umgekehrt, sie ist im Fernkampf eine Killermaschine und im Nahkampf nur eine lästige Fliege, die nur sehr wenig schaden anrichtet.

 

 

Coop Modus und Schwierigkeitsgrad

Hunted ist kein leichtes Spiel,egal ob ihr alleine oder mit Freunden spielt. Selbst im einfachsten Schwierigkeitgrad ist das Spiel kniffelig und man wird sterben. Wer einfach drauf los schnetzelt und nicht achtet, was sein Partner macht, wird ganz schnell auf dem Boden liegen und nach Hilfe rufen, wen es nicht schon zu spät ist. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg!

Habt ihr das Einstiegs-Level gemeistert, dürft ihr für den Rest des Abenteuers  Freunde ins Spiel holen. Entweder online oder auf Konsole per System Link oder Splitscreen. Das Spiel gewinnt dadurch ein wenig an Würze und man kann sich besser absprechen. Leider kann man wen man alleine spielt, dem Partner keine Befehle erteilen, doch das stört weniger, da der Partner selbständig Sachen aufhebt und Zauber wirkt,sprich die KI ist gut. Falls ihr doch mal zu Boden gehen solltet, könnt ihr nur hoffen, dass der Partner mit einem Heiltrank vorbeikommt, sonst ist es für beide vorbei. Sehr ärgerlich ist die Tatsache mit den Speicherpunkten, wenn man Splitscreen, Online oder per System Link spielt. Dort wird nämlich nur am Anfang des Kapitels gespeichert und sonst nicht mehr. Da aber das Kapitel locker länger sind wie 1 Stunde, ist es natürlich sehr ärgerlich, wenn ihr kurz vor dem Ende des Kapitels sterbt und alles nochmal machen müsst. Das haben wir schon besser gesehen inXile.

Gamer, der alles zockt ;)

Lost Password