Guild Wars 2 Beta: Der dynamische Nachfolger im Test

Die Drachen erwachen, um Zerstörung und Leid nach Tyria zu bringen und das Land versinkt langsam im Chaos. Einziger Lichtblick sind die mutigen Krieger von Tyria – Und du bist einer davon! Schließ dich einer Gruppe von tapferen Helden an oder streife alleine durch die Weiten der Landschaften und erlebe deine ganz eigene Geschichte. Ich habe den schwierigen Pfad zum Helden auf mich genommen und erzähle euch nun von meinen Erfahrungen.

Get Started: Die Charaktererstellung

Wie in einem MMORPG üblich, erstellt man sich vor Beginn einen Charakter, seinen Alter Ego – Ob man da eher ein Abbild von sich selbst erstellt oder einfach zufällig seine Figur gestaltet, ist einem völlig selbst überlassen. Im ersten Teil waren die Möglichkeiten der Charaktererstellung begrenzt und viele fühlten sich dadurch etwas eingeschränkt. Das wollte ArenaNet hiermit ändern und spendierte dem Charaktereditor viele neue Features. Als aller Erstes müssen wir uns jedoch für eine der 5 Rassen entscheiden: Die kriegerischen Charr, die standhaften Menschen, die glorreichen Norn, die kleinen Asura und zuletzt die anmutigen Sylvari. Nachdem wir ein Geschlecht gewählt haben, müssen wir beschließen welche der 10 Klassen wir nehmen – Dabei wird einem viel angeboten und ermöglicht so die Möglichkeit seinem eigenen Spielstil nachzugehen. Ob Elementarmagier, Krieger, Wächter, Ingenieur oder auch Mesmer, Dieb, Nekromant und Waldläufer: Für jeden ist etwas dabei.

Danach entfaltet der Editor erst seine Wahre Größe: Denn nun dürfen sich die Spieler austoben was Körpergröße und Statur angeht, sowie die Haarpracht des eigenen Helden oder auch die Gesichtsproportionen. Sofort fällt aber einem – vorallem bei den Menschen – der asiatische Flair auf. Die Gesichter haben alle sehr fernöstliche Gesichtszüge, was schon im ersten Teil von einigen Spielern bemängelt wurde. World of Warcraft zum Beispiel setzt eher auf westliche Eigenschaften – Nunja, ich hatte nichts dagegen!

Die Story: Deine eigene Geschichte

Hier spielt Guild Wars 2 einen seiner größten Trümpfe aus: Die Story. Denn diese ist zum Einen von Rasse zu Rasse komplett unterschiedlich, zum Anderen muss man sich im Charaktereditor für verschieden Antworten entscheiden, welche der eigenen Story einen sehr individuellen Touch geben. Hinzu kommt, dass man innerhalb der Story verschiedene Auswahlmöglichkeiten zB. während einer Quest hat, was somit die Geschichte nochmals ein Stückchen personalisierter macht. Somit wird der Spieler beginnend mit der Charaktererstellung im Laufe des Spiels regelmäßig vor Entscheidungen gestellt, die sich auf den weiteren Verlauf der individuellen Geschichte auswirken – Ein ähnliches Prinzip kennt man schon aus Mass Effect oder Alpha Protocol, in einem MMORPG jedoch ein total unverbrauchter Faktor.

Natürlich könnt ihr in Guild Wars 2 auch miteinander verwobene Handlungsstränge erwarten. Diese behandeln die Gesamtgeschichte der Welt, die Auferstehung der Alt-Drachen und die Verwüstung und Zerstörung, die sie in ganz Tyria anrichten. Schließlich gibt es noch die fortlaufenden Geschichten in der Welt mit Ereignissen, die in allen Regionen geschehen, diese ständig verändern und eine Interaktion mit all den verschiedenen Fraktionen, Völkern und Einzelpersonen der Welt ermöglichen. Solch eine Vernetzung von spannenden Storylines und Ereignissen durfte ich bisher in noch keinem MMORPG genießen – Einfach fantastisch!

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

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