Test: Speedlink Majesty 2.1 Subwoofer System

Heute haben wir eine Premiere für euch: Einen Test zu einem Subwoofer. Genauer gesagt einen Test zum Speedlink Majesty 2.1 Subwoofer System. Dieses Beinhaltet neben dem eigentlichen Subwoofer noch zwei Satellitenlautsprecher. Ob man hier auch einen schönen Bass und schöne Klänge erwarten kann, erfahrt ihr in diesem Test.  

Das Majesty Subwoofer System kommt in einem für Speedlink typischen, zum Großteil weißen Karton mit roter Klappe und grauem Boden. Auf der Vorderseite ist eine große Abbildung des Majestys zu sehen, sowie jeweils eine kleinere Abbildung auf beiden Seiten des Kartons . Auf der Rückseite prangern die wichtigsten Details zum Majesty, wie etwa 45 W RMS Ausgangsleistung und 90 W Peak Power. Auf jeder Seite des Kartons findet man noch einen kleinen blauen Kreis, in dem „Desk Remote“ also Tischfernbedienung zu lesen ist. Packt man das Majesty nun aus, so kann man auch ohne die beiliegende Bedienungsanleitung herausfinden, wie es anzuschließen ist – doch dazu gleich mehr. Das Majesty sieht an sich recht schick aus, da auf unnötige Verzierungen verzichtet wurde und jedes Teil einen Holzkorpus besitzt. Dadurch wirkt das Majesty auch relativ hochwertig und robust. Allerdings gehe ich davon aus, dass Stürze dem Holz sehr zusetzen könnte.      

Wie bereits erwähnt läuft das Anschließen des Majestys kinderleicht ab. Zuerst verbindet man die beiden Satellitenlautsprecher via Chinch-/RCA-Stecker mit dem Subwoofern, daraufhin verbindet man die Tischfernbedienung ebenfalls über zwei solcher Stecker mit dem Subwoofer. Steckt man dann die beiden 3,5mm Klinkenstecker in den PC ein und steckt das Stromkabel des Majestys in die Steckdose kann es schon losgehen. Der gesamte Aufbau sollte weniger als 3 Minuten in Anspruch nehmen.  

Um den Sound auch wirklich ausgiebig testen zu können, habe ich sehr abwechslungsreiche Musik mit bestmöglich Audioqualität abgespielt, damit ich mir ein Bild über das gesamte Klangspektrum machen kann. Der Sound lässt sich auf drei Arten steuern: Zum einen sind am Subwoofer selbst zwei Regler vorhanden, der eine für die Lautstärke und der andere für den Bass, zudem ist es auch noch möglich, die Lautstärke über die Tischfernbedienung zu steuern. Dreht man den Bass voll auf, lässt aber den Regler für die Lautstärke weit unten, so überzeugt der Bass noch nicht sonderlich. Allerdings wird dieser mit erhöhter Lautstärke auch immer stärker. Steckt man die Lautsprecher aus, dreht die Lautstärke sowohl am Subwoofer als auch auf der Tischfernbedienung voll auf und dreht dazu noch den Bassregler Richtung Maximum, so fallen die 45 Watt RMS Leistung stark auf. Ich habe mich kaum getraut, das System auf 100% Leistung zu nutzen, da die genervten Nachbarn dann mit Sicherheit vor der Tür stehen würden. Also für eine Party wäre das Majesty sicherlich auch geeignet.

Der Klang selbst ist wirklich überraschend gut. Die Höhen sind klar und werden nicht abgehackt oder gedämpft und die Bässe sind wirklich sehr schön kräftig. Man sollte zuvor aber den Sound des Majestys personalisieren und so den eigenen Wünschen anpassen. Es ist wirklich schön, wie sauber, ungedämpft und unverzerrt das Majesty den Sound wiedergibt; von irgendwelchen Störgeräuschen ist nichts zu bemerken. Bei 2.1 Subwoofer Systemen für 80 Euro habe ich eine so gute Leistung tatsächlich nicht erwartet. Allerdings gibt das Majesty ein ganz leichtes Rauschen von sich, wenn kein Audiosignal gesendet wird. Dies fällt allerdings erst dann auf, wenn es im Raum komplett leise ist. Erwähnenswert ist noch die Tischfernbedienung, die ich nicht erwartete, da so etwas bei 2.1 Subwoofer Systemen im unteren-mitteklasse-Preissegment wirklich kein Standard ist. Dementsprechend ist es ein wirklich schönes Extra für das System, nicht zuletzt da man an dieser auch Kopfhörer und ein Mikrofon anschließen kann.

• Quelle: SpeedlinkAktives 2.1-Lautsprechersystem
• 45W RMS Ausgangsleistung, 90W Peak Power
• Enorm hohes Klangvolumen durch besonders große Gehäuse
• Praktische Tischfernbedienung für bequeme Lautstärkeregelung
• Anschluss für Kopfhörer, Mikrofon oder zusätzliche Klangquelle
• Bass und Lautstärke separat regelbar
• Eindrucksvolle Klangkulisse, perfekte Multimedia-Eignung
• Großvolumiger Subwoofer für extreme Bässe
• Maße: Subwoofer: 253 × 265 × 253mm (B × T × H), Satelliten: 150 × 136 × 151mm (B × T × H)
• Frequenz: Subwoofer: 45 Hz bis 130 Hz, Satelliten: 130 Hz bis 20 kHz

Das hier ist eine Gaming-Seite, daher darf dieser Abschnitt auch nicht fehlen. Der Sound wie bereits beschrieben wirklich gut. Dementsprechend kann man das Majesty auch gut beim Gaming benutzen. Gerade bei actionreichen Spielen, in denen zum Beispiel geschossen wird oder in denen große Explosionen vorkommen, sorgen die schönen Bässe für ein herrliches Spielgefühl. Sollte man dann auch noch dazu kommen, sich mit jemandem unterhalten zu wollen, so schließt man ganz einfach das Headset an die Tischfernbedienung an und es kann losgehen. Der Sound wird daraufhin nicht mehr über das Majesty ausgegeben. Das ist ein ganz schön praktisches Feature.

Ich war sehr positiv überrascht von der Performance, die das Speedlink Majesty 2.1 Subwoofer System darbringt. Bei einem Preis von 80 Euro kann man bei einem 2.1 Subwoofer System eine gewisse Leistung erwarten, doch dieses hier bringt wirklich mehr Leistung als erwartet. Die einzigen Kritikpunkte, die ich finden kann, sind zum einen das leise Rauschen, wenn kein Audiosignal gesendet wird und zum anderen, dass die Verbindungskabel zwischen Subwoofer und Sattelitenlautsprechern etwas dünn sind. Allerdings sind das beides auch wirklich keine schwerwiegenden Kritikpunkte im Hinblick auf die positiven Punkte des Subwoofers. Der saubere Klang und die starken Bässe, sowie die Tischfernbedienung und die Möglichkeiten den Sound einzustellen, überwiegen die negativen Punkte bei weitem. Wer also auf der Suche nach einem 2.1 Subwoofer System ist und nicht bereit ist, über 100 Euro auszugeben, dem kann ich das Speedlink Majesty 2.1 Subwoofer Sytem empfehlen, da das Preis-Leistungs-Verhältnis von diesem wirklich ziemlich gut ist.