DmC Devil May Cry im Test

Gameplay – Flüssiger als Wasser!

Das extrem abwechslungsreiche, aber dennoch einfache Gameplay hat schon seit eh und je die DmC-Serie ausgemacht. Auch in „DmC Devil May Cry“ ist das wieder der Fall: In keiner Stelle des Spiels wurde es langweilig, „nur“ auf Gegner einzudreschen … warum? Na, weil einfach jeder verdammte Move verdammt genial aussieht! Vorallem, wenn man alle Waffen besitzt und so eine schier endlos lange Verkettung von Attacken aneinanderreihen kann, um somit die höchsten Punktzahlen zu erreichen und … ihr könnt es schon erahnen .. verdammt cool zu wirken. Die verschiedenen Aufgaben, welche man bestreiten kann, sofern man in der Lage ist die bronzenen/silbernen/goldenen/elfenbein Türen zu öffnen, bieten zwischen den Kämpfen definitiv etwas Abwechslung und sind mitunter wirklich kniffelig. Hinzu kommen die akrobatischen Einlagen, die sich meist nahtlos im Spiel integrieren und oft ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit verlangen, aber selten frustrierend sind.

Spielerische Freiheiten findet man hier jedoch vergeblichst: Bis auf einige Seitenwege, in denen Seelen oder Gegenstände (Heilsterne, Schlüssel) versteckt sind, muss man straight den vorgegebenen Weg gehen. Eine offene Welt gibt es nicht, aber das war in Devil May Cry immer so. Dass man aber zb. nicht auf Tische oder kleine Felsformationen springen kann, sondern von einer „unsichtbaren“ Mauer davon abgehalten wird, finde ich jedoch äußerst nervig. In der heutigen Zeit gibt es eigentlich fast nichts Schlimmeres, als unsichtbare Wände. Dies stört aber den Spielfluss nur teils, man kann darüber hinwegsehen.

Sonst kann man nicht viel über das Gameplay von DmC sagen, man macht im Prinzip nichts Anderes als auf Dämonen, welche im Übrigen recht abwechslungsreich sind, einzudreschen und sich einen Weg vorwärts in Richtung Story zu kämpfen. Leider war ich etwas bezüglich den Rätseln enttäuscht: Es gab keine, bis auf ein wirklich simples „Drück-auf-die-Knöpfe-bis-alle-Symbole-in-der-richtigen-Reihenfolge-sind“ Puzzle. Auch wenn Devil May Cry primär immer ein Hack n‘ Slay war und ist, so sind Rätsel bis zu einem bestimmten Grad immer existent gewesen. Mir hätte es eigentlich schon gereicht, wenn es von dem einen simplen Rätsel 6 Stück gegeben hätte – Das hätte dem Spiel und den Spielern gut getan.

Grafik – Augenschmaus oder Augengraus?

Kommen wir nun zur Grafik: Hat sie sich im Vergleich zu Devil May Cry 4 verbessert? Ja, eindeutig besser (logisch, duh .. ). Jedoch war ich enttäuscht, als ich die Schwächen der visuellen Präsentation gesehen habe: Matschige Texturen, vorallem an den Charakteren (sieht man in den Zwischensequenzen sehr gut!), leichtes Kantenflimmern, Tearing. Da dachte ich mir, „Ernsthaft? Ninja Theory, hattet ihr keine Zeit mehr für die Grafik? Ihr habt doch bei der Story geschlampt, da hättet ihr es wenigstens hier ausgleichen können!„. Versteht mich aber nicht falsch, das Spiel sieht GUT aus, keine Zweifel – Die Effekte sind schön anzuschauen (vorallem bei den Kämpfen), die Umgebung ist abwechslungsreich und schön gestaltet. Aber es gibt einfach Schwachstellen und Mankos, die heutzutage nicht mehr vorhanden sein dürften.

Aber einen großen Pluspunkt gibt es von mir: Selbst auf höchster Grafikstufe lief das Game butterweich, keine Frame-Drops (auch beim Aufnehmen nicht) – Sowas lob ich mir! Frisst nicht viel Ressourcen (vielleicht gerade deswegen ist die Grafik eher mittelmäßig?) und lässt sich auch auf etwas schwächeren PCs ohne Probleme spielen.

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