Battlefield 4: Der Actionshooter im Test

Als neues Feature wurde unter anderem der Commander-Modus wieder eingebaut. Hierbei hat ein Spieler die Möglichkeit die Karte von oben zu sehen und mit Aufklärungs-, Stördrohnen und Munitionskisten seine Soldaten zu unterstützen.

Leider spielt sich der Commander nicht sehr abwechslungsreich. Man bekommt zwar je nach Karte noch zusätzliche Fähigkeiten allerdings nur wenn das Team bestimmte Punkte einnimmt. So kommt es zwischen 2 Commandern schnell zu einem Ungleichgewicht, wenn das eine Team dominiert und alle Punkte hat, kann der Commander des unterlegenen Teams quasi nichts gegen die Niederlage tun außer Drohnen und Munition zu verteilen. Man ist auf die Squads in seinem Team angewiesen und bekommt Punkte wenn sie die Befehle befolgen oder Gegner im Wirkungsbereich der Drohnen töten. Mit diesen Punkten kann man dann Munitionsdrops, Squad-Beförderungen und ein Quadbike-Drop anfordern. Die nützlichste Fähigkeit, die man über Punkte freischaltet, ist dabei der schnelle Wiedereinstieg für Squads bei dem sie fürs Wiedereinsteigen nicht 5 Sekunden warten müssen, sondern direkt einsteigen können.

Alles in allem ist der Commander aber nur ein nettes Gimmick. Er spielt sich sehr langweilig und abgesehen von der Cruise Missile und dem Gunship gibt es wenig direktes Eingreifen ins Spiel. Die Tabletversion des Commander-Modus war zum Testzeitpunkt leider noch nicht verfügbar soll aber Mitte November sowohl für Android- als auch Applegeräte verfügbar sein.

Die zweite grundlegende Neuerung in Battlefield 4 ist die Einführung von Battlepacks. Diese Battlepacks sind wie Boosterpacks, die aus Kartenspielen bekannt sind. Man hat je nach Qualität des Battlepacks (Bronze, Silber, Gold) verschieden viele, zufällige Gegenstände darin enthalten. In den Packs enthalten sind neben Waffentarnungen und Aufsätzen noch Erfahrungspunkte-Boosts die über eine Stunde mehr Erfahrung geben. Sie kommen in verschiedenen Ausführungen von 25%-200%. Neben den Bronze, Silber und Gold Battlepacks gibt es noch Waffen-Battlepacks. Diese werden über das Spielen einer Waffe freigeschaltet. Ab 200 Kills mit einer Waffe gibt es regelmäßig diese Waffenbattlepacks in denen neben den Aufsätzen auch noch Erfahrungsboosts enthalten sind.

Die Gefahr bei den Battlepacks, die auch für Echtgeld gekauft werden können, ist, dass Battlefield 4 durch den Kauf zu einem Pay-to-Win Spiel wird. DICE und EA erklären, dass jeder Unlock in einem Battlepack nicht besser ist als der Standard Unlock für Kills. Man bekommt diese nur schneller. Das stimmt für Aufsätze wie Schalldämpfer oder Griffe, bei den Zielvisieren wie dem Coyote Rotpunktvisier gibt es jedoch einen größeren Unterschied zum Standardvisier. Da die Gold Battlepacks, die es zu kaufen gibt jedoch mit 7 Euro relativ teuer sind wird dies allerdings eher nicht zu einem Problem. Außerdem kann man jeden Aufsatz über die Waffenbattlepacks mit genug Kills freischalten.

Ein weiteres Feature was von DICE und EA hochgelobt wurde ist die Konnektivität die durch Battlelog entsteht. Es ist möglich sich mit seinem Smartphone in Battlelog einzuloggen um Gegenstände anzuschauen oder Missionen für seine Freunde zu erstellen. Das wohl beste Feature in der Battlelog App ist das direkte Verändern der Ausrüstung des Soldaten. Man kann die Waffenzusammensetzung der Klasse also unterwegs oder im Ladebildschirm ändern. Die Änderungen werden direkt ins Spiel übernommen und können direkt mit dem nächsten Einstieg genutzt werden.

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Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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