Pokémon Alpha Saphir im Test: Das Abenteuer geht weiter!

Quelle: Nintendo

1996 erschien Pokémon für Nintendos Gameboy. Jahre danach, hält sich die Reihe immer noch wacher auf den Beinen. Das Kernprinzip blieb hierbei immer gleich, streife um die Welt, fange Pokémon, messe dich mit anderen und rette die „Welt“. Doch diesmal ist es etwas anders, bei Alpha Saphir und Omega Rubin beruft sich Nintendo auf die im Jahr 2003 erschienenen GameBoy Advance, das heißt, die beiden Editionen bieten im Grunde weniger als die zuletzt erschienene Version. Rückschritt? Getestet wurde Alpha Saphir für die Nintendo 3DS.

Story

Was wäre Pokémon bloß ohne eine Story, in welche der Spieler regelrecht Umgebung, Einwohner der Region und die selbstverständlich die Pokémon lieben lernt. An der grundlegenden Struktur hat sich Gott sei Dank auch seit 1996 nichts geändert. So starten wir in einem kleinen Dorf, helfen einem Professor aus der Klemme und kriegen zum Dank ein Pokémon, ob Wasser-, Planzen- oder Feuerpokémon liegt am Spieler. Anschließend streift man durch die Welt, fängt sich weitere kleine Monster, erweitert seinen Pokedex und duelliert sich mit anderen Trainern. Außerdem bewahrt man die Welt vor dem Bösen, in meinem Fall vor Team Aqua. Wählt ihr Omega Rubin, werdet ihr es mit Team Lava zutun haben. Beide Gruppen haben jedoch selbes Ziel, die Welt mit ihrem Aktionen zu bedrohen. Je nachdem welche Edition ihr auswählt wollen sie die Lebensgebiete ihrer favorisierten Feuer- und Wasser-Pokémon auf Kosten der übrigen Umwelt ausdehnen.

Zudem sammelt ihr auf eurer Reise Orden um später gegen die vier besten in der Liga antreten zu dürfen. 

Quelle: Nintendo

Die Story wurde im Vergleich zum Original etwas aufgemotzt, sowohl spielerisch als auch grafisch. Auch eine neue Episode wurde hinzugefügt, die Delta-Episode. Eine Fortsetzung der eigentlichen Geschichte, in der es gilt die Hoenn-Region vor einem sich nähernden Meteor zu retten.

Ich will der allerbeste sein..

Sicherlich ist euch bereits aufgefallen, dass der 2D Pixellook aufgehübschst wurde. Das Vorbild hierzu schien wohl Pokémon X/Y zu sein. Das Map-Design ist an sich dasselbe geblieben, jedoch wurden einige Orte umgestaltet, so beispielsweise Malvenfroh City. Die Stadt besitzt in der neuen Fassung ein zweistöckiges Einkaufszentrum. Auch die Zwischensequenzen haben sich verändert beziehungsweise wurden von den Entwicklern hinzugefügt. Haben aber einen positiven Effekt und lassen die Story und die Emotionen der Charaktere noch besser zur Geltung bringen. Auch die Nahaufnahmen im Kampf lassen einen mitreißen. 

Wirklich störend wird es, wenn der 3D-Effekt an ist. Wie schon bei Pokémon X/Y sind nur einige Szenen mit dem 3D-Effekt verbunden. In kämpfen sorgt das sogar manchmal zu Einbrüchen der Framrate. Unnötig, da ein Super Smash Bros. es mit konstant aktiver 3D-Funktion auch seine 60 Framrates schafft ohne Einbrüche zu erleiden. Bei Pokémon geht viel weniger auf dem Screen ab, dennoch kriegt Nintendo es nicht gebacken, mal eine neue Engine zu verwenden. 

Quelle: Nintendo

Mit Neuerungen haben sich die Entwickler auch zurückgehalten. Lieber setzt Gamefreak auf die Stärken des Vorgängers und implementiert unter anderem das Supertraining oder die Minispiele von PokémonAmi. Auch die Wettbewerbe in denen Pokémon ihre Klugheit, Coolness und Stärke zur Schau stellen wurden bei Saphir und Rubin aufgehübscht.  

Ansonsten blieb beinahe alles unverändert. Die Kamerafahrten wurden etwas aufgemöbelt, damit der Blick über die Hoenn-Region besser zur Geltung kommt. Optisch hat eigentlich nur noch der Grundriss etwas mit dem „Original“ zutun. Was erst dann besonders auffällt, wenn man mit „Fliegen“ über die Insel schwebt. Aber auch hier muss man hin und wieder Bildeinbrüche in Kauf nehmen. 

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Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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