Xenoblade Chronicles 3D im Test – Ein gelungener Handheld Port?

Quelle: Nintendo

2011 erschien von Monolith Software das RPG Xenoblade Chronicles für die Wii von Nintendo und wurde vielerorts als ein sehr gutes Rollenspiel gelobt. Gerade der Hauptcharakter Shulk fand bei den Fans Beachtung und wurde sogar in Nintendo’s Super Smash Bros. als Charakter aufgenommen. Nun kommt im Jahre 2015 eine Portierung des Spiels von dem Entwicklerstudio Monster Games für den Nintendo New 3DS heraus. Kann das erste exklusiv Spiel für den New 3DS überzeugen? Oder hätte das Spiel lieber auf einer stationären Konsole bleiben sollen? Findet es heraus in unserem Test!

Es waren einmal…

Bionis und Mechonis, zwei mächtige Titanen, die eine Ewigkeit gegeneinader kämpften. Irgendwann schafften es beide sich gleichzeitig den fatalen Schlag zu versetzen und starben, an Ort und Stelle. Jedoch zerfielen ihre gigantischen Körper nicht, sondern erstarrten nur. Etliche Jahre später sollte sich auf diesen Leben entwickeln, sowohl Pflanzen, Tiere, als auch verschiedene Völker. So entwickelte sich auf Mechonis die Mechons, metallische Roboterwesen ohne Gefühle oder ähnliches. Auf Bionis hingegen entwickelten sich unter anderem die Homs, ein menschenähnliches Volk. Natürlich kann es nicht friedlich bleiben und so greifen die Mechons immer wieder die Homs an und ein fürchterlicher Krieg brach aus. Da die Panzerung der Mechons beinahe undurchdringbar war, sah es für die Homs ausgesprochen schlecht aus.

Doch dann wurde das Monado gefunden, ein rotes Schwert mit einer Lichtklinge, welches vielleicht von Bionis selbst stammt. Kaum einer vermag diese Wunderwaffe, die durch Mechons schneidet wie Butter, zu führen. So mächtig diese Waffe auch ist, so hoch ist auch der Preis des Nutzers. Er selber wird durch den Einsatz der Waffe nach und nach geschwächt. Dennoch konnte Dunban, der Held der Homs, in einer entscheidenden Schlacht den Sieg mit Hilfe dieser Waffe erringen. Doch der Preis ist hoch. Fast bewusstlos und unfähig seinen Schwertarm zu benutzen, wird er vom Schlachtfeld nach Hause gebracht und dort als Sieger und Held gefeiert.

Bionis und Mechonis, die Titanen                         Quelle: Nintendo

Doch dies ist schon ein ganzes Jahr her, als das eigentliche Spiel beginnt. Dort übernehmen wir die Rolle des jungen Forschers Shulk, der mehr daran interessiert ist etwas über das Monado herauszufinden. Immerhin waren er und seine Eltern Teil der Expedition, die das Monado fanden. Ihm zu Seite stehen dabei seine Kindheitsfreunde, der Mann fürs grobe Reyn und die liebliche und fürsorgliche Fiora. Während alle noch daran glauben erstmal in Frieden Leben zu können, verdunkelt sich plötzlich der Himmel und die Mechons greifen unerwartet Kolonie 9, die Heimat unseres Protagonisten an. In einem letzten Aufraffen schafft es Dunban noch einmal das Monado zu nutzen, kann dem Angriff aber kaum etwas entgegenwirken. Als Shulk das sieht, schnappt er sich das Monado und bemerkt, dass er auch kompatibel ist und auf die Macht dieses Schwertes zurückgreifen kann. Ausgestattet mit neuen Kräften und sogar die Möglichkeit die Attacken der Gegner vorherzusehen, gelingt es den Bewohnern den Angriff zurückzuschlagen. Doch ein Mechon mit Gesicht ist immun gegen das Monado und ein hoher Tribut musste bezahlt werden, der Shulk dazu veranlässt auf einen Rachefeldzug zu gehen.

Reyn, Shulks Kinderfreund               Quelle: Nintendo

Dabei treibt unseren Helden auch die Frage an, wie sich die Mechon so schnell erholen konnten? Was steckt hinter den Mechons, dass sie überhaupt die Homs angreifen? Warum gibt es plötzlich ein Mechon mit Gesicht? Und woher kommt das Monado, welche Kräfte hat es alles und warum kann Shulk es nutzen? Fragen über Fragen, die sich unser Held stellt und die mit Nebenquests in einer Spielzeit von über 100 Stunden geklärt werden mögen.

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Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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