Murdered: Soul Suspect – Der Mystery-Thriller im Test

Grafik

Grafisch sieht der Mystery-Thriller passabel aus, allerdings noch nicht auf einem Niveau, wie man es von einer Playstation 4 erwarten würde. Da die Stadt ziemlich eng und klein gestaltet ist, sieht man außer Häuserwände nicht allzu viel. Vor allem, da das komplette Spiel in der Nacht spielt, womit grafische Schwächen leicht kaschiert werden können. Die Tatorte sind dagegen sehr detailreich gestaltet und bringen das Feeling eines solchen gut rüber. Auffällig ist auch die Bildrate, diese läuft sehr flüssig. Nicht immer auf 60 FPS (Frames per Second / Bilder pro Sekunde), was dazu führt das einige Frames eine Sekunde später erst nachziehen und das Bild verwischen.

Ein weiterer nerviger Punkt sind die Zwischensequenzen. Nicht das diese schlecht inszeniert sind, aber alle paar Meter werdet ihr herausgerissen. Selbst bei den kleinsten Sachen gibt es einen Schnitt und ein paar Sekunden Sequenz. Ihr betretet einen Tatort – Zwischensequenz. Ihr redet mit jemanden – Zwischensequenz. Ihr findet einen Hinweis – Zwischensequenz. Ihr kommt aus einer Zwischensequenz – Zwischensequenz. Das ist einfach zu viel des Guten, zieht einen aus dem Spiel und wird schnell nervig.

Sound

Der Sound sticht weder heraus, noch fällt er negativ auf. Bis auf die zu kitschigen Piano Einlagen in Flashbacks, passt der Soundtrack gut zu den gezeigten Szenen. Die deutsche Synchronisation ist ebenfalls nicht mehr als solide. Ronan O’Connor Stimme passt perfekt und nervt nicht. Allerdings sind viele kleine Dialoge unnötig in die Länge gezogen und mit schläfrigen Pausen versehen. Abbrechen oder Vorspulen kann man diese leider nicht, das funktioniert nur bei größeren Zwischensequenzen. Auch die zahlreichen Passanten haben nicht allzu viel zu sagen. Inhaltlich wird immer dasselbe gesagt nur in anderen Versionen. So verliert man schnell die Neugier in jede Person zu schlüpfen und zu lauschen.

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