Starcraft II – Heart of the Swarm: Das Echtzeitstrategiespiel im Test

Gameplay

Die Kampagne fängt gut an: Mit Zerstörung! Während eines Tests der außer Kontrolle gerät, zerstört Kerrigan – gesteuert vom Spieler – das halbe Labor. So bekommt man sofort Lust auf mehr.

In der ersten Episode der StarCraft 2 Saga war es jedes mal das selbe Prozedere: Seine Basis weiter ausbauen, indem man Mineralien sammelt, Truppen ausbilden und zu guter Letzt die Gegnerische Basis zerstören. Das ist dieses Mal nicht anders, allerdings wurde für mehr Abwechslung gesorgt. Immer wieder gibt es kleine Missionen, in denen man beispielsweise eine kleine Larve steuert die sich mit der Zeit weiterentwickelt, um im Nachhinein das komplette gegnerische Schiff mit samt Besatzung, in das man teleportiert wurde, komplett auszulöschen. Um allerdings auf die erstgenannten Missionen zurückzukommen: Auch sie wurden interessanter gestaltet. Und zwar bestehen die Truppen nicht nur aus Einheiten, die man selber aus seinen Larven entwickeln kann, sondern auch aus Kerrigan selbst. Dabei ist es möglich ihr im Laufe des Spiels ein Skillset, welches man am Ende jeder Mission ändern kann, aufzubauen. Mit der Zeit levelt sie sich hoch und neue Skills werden freigeschaltet. Außerdem erhöhen sich bei Levelaufstieg auch ihre Attribute. Somit ist Sarah selbst ein wichtiger Teil der Kampagne und – wie sie sich auch selber nennt – eine “Ein-Frau-Armee”.

Ein guter Aspekt der Kampagne ist, wie in Wings of Liberty auch, dass man nach und nach die Einheiten der Zerg nahe gebracht bekommt. Man lernt die Einheiten in speziell für sie ausgerichteten Missionen besser kennen. Somit ist auch Anfängern in Sachen Zerg ein guter Einstieg garantiert. Nachdem eine neue Einheit eingeführt wurde, kann man ihr auch eine von drei zusätzlichen, meist passiven, Fähigkeiten beibringen, wie zum Beispiel mehr Angriffsgeschwindigkeit. Diese kann man, wie Kerrigans Skills auch, jederzeit ändern. Außerdem ist es möglich sogenannte Entwicklungsmissionen zu absolvieren: Hierbei kann man nach dem Testen zweier neuer Entwicklungen einer Einheit eine auswählen, welche man im Laufe der Kampagne allerdings nicht mehr ändern kann. So kann man den Schwarm sehr gut seinem eigenen Spielstil anpassen.

Die Kampagne enthält 20 Missionen und 7 Entwicklungsmissionen. Die Story wird stetig von sehr schön gestalteten Videosequenzen begleitet, die eher an einen Kinofilm als an ein Spiel erinnern. An der Grafik vom Spiel selbst hat sich allerdings nicht viel getan.

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