Minority Media bringt uns mit Papo & Yo ein Spiel, dass auf dem Leben des Gamedesigners Vander Caballero beruht. Er verarbeitet ein Stück Kindheit, welche durch seinen alkoholabhängigen und dadurch zugleich unberechenbaren Vater, bestimmt wurde. Auf der Suche nach Heilung der Sucht, begebt ihr euch auf eine Reise durch eine Welt, fern der Realität, aber irgendwie doch so nah. Der Test des Playstation 3 Exklusivtitels.
Story
Papo & Yo erzählt die Geschichte von Quico und seinem besten Freund Monster. Sie spielen zusammen und sind eigentlich unzertrennlich, wäre da nicht die Sucht von Monster nach vergifteten Fröschen. Sobald dieser einen zu fassen bekommt und isst, gerät er völlig in Rage und niemand kann ihn mehr stoppen. Darunter leidet auch Quico, doch er möchte seinem Freund helfen. Im Spiel löst ihr zusammen Rätsel und benutzt die guten, sowie die schlechten Gefühle um der Heilung für Monster näher zu kommen und ihn davon zu befreien.
Gameplay
“To my mother, brothers and sisters with whom I survived the monster in my father.“
Allein und zitternd vor Angst kauert sich der kleine Quico in der Ecke eines dunklen Raumes. Draußen erkennt man die Umrisse des Monsters, seines Vaters. In der Hoffnung nicht entdeckt zu werden, erscheint plötzlich eine Art Portal in der Wand, welches Quico betritt. Dieses stellt die Fantasiewelt dar, in die Kinder gerne flüchten. Hier kann Quico sich dem Monster stellen und gemeinsam können sie das Ziel erreichen, der Froschsucht, welche natürlich für die Alkoholproblem steht, zu entkommen.
Ihr steuert Quico durch die Welt und reißt im wahrsten Sinne des Wortes die Wände aus. Überall finden sich Mechanismen, die neue Treppen erscheinen lassen oder Kisten verschieben. Dabei verfolgt ihr ein mysteriöses Mädchen, welche auf Nachfrage beim Treffen mit Vander Caballero auf der Gamescom, seine erste Freundin darstellen soll. Ich vermute, dass diese ihm in seiner schweren Kindheit sehr viel zur Seite stand und immer für ihn da war, wenn er sie brauchte. Außerdem spielt eine Spielzeugfigur eine wichtige Rolle, denn diese ermöglicht es euch von weit entfernten Positionen, Schalter zu betätigen und dank Jetpack kleinere Entfernungen zu überwinden.
Begegnet ihr dann Monster, besänftigt ihr ihn mit Kokosnüssen und lasst ihn euch folgen. Doch ihr solltet euch in Acht vor den giftigen Fröschen nehmen. Sobald Monster einen davon verschlungen hat, wird er wütend und geht auf euch los. Da hilft nur eine faule Kokosnuss, um ihn wieder zur Besinnung zu bringen. Die Aufgaben in Papo & Yo sind sehr abwechslungsreich gestaltet, auch wenn sie doch irgendwie alle zusammenhängen. Der Weg im Spiel wird klar bestimmt, falls ihr einmal nicht weiterkommen solltet, könnt ihr euch eine Hilfebox über den Kopf ziehen. Diese verraten euch dann einige Hinweise zur Rätsels Lösung.
Ab und an werden Schwenker in die Realität gemacht, in denen ihr in kurzen Sequenzen mehr über die Geschichte von Vater und Sohn erfahrt.
Inhalt
Seite 1: Die Story von Papo & Yo und das Gameplay
Seite 2: Grafik/Sound, Pro & Kontra, Fazit, Informationen
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