Sleeping Dogs: Der asiatische GTA-Konkurrent im Test

Spiele wie GTA gibt es wie Sand am Meer. Aber nur wenige davon verdienen den Titel als ebenbürtiger „Konkurrent“ zum Rockstar-Blockbuster. Bis der fünfte Teil dieser Reihe einschneit werden allerdings noch einige Monate ins Land gehen. Gut das Square Enix also mit „Sleeping Dogs“ einen dieser Konkurrenten auf den Markt gebracht hat. Ob dieser den Titel verdient und vielleicht sogar auch mehr bietet, das erfahrt ihr in unserem Test.

Zahlreiche Beschäftigungs-Möglichkeiten

In den vier Stadtteilen von Hong Kong gibt es allerhand Dinge für den kurzen Zeitvertreib. Doch diese zeigen sich für uns erst nach und nach, sodass wir von Beginn an noch nicht alle Aktivitäten ausführen können. Manches davon ist allerdings ungeschickt eingefädelt und lässt einige Fragen offen. Wenn ein Passant uns aus dem Nichts fragt: „Hey Wei, kannst du mir helfen?“ würden wir ihm am liebsten Antworten „Wer zum Teufel bist du? Warum sprichst du mich an? Und woher kennst du meinen Namen?“. Für manche mag das vielleicht pingelig wirken, uns wäre eine nähere Erklärung allerdings doch lieb gewesen. Nichtsdestotrotz haben wir ihm im Anschluss natürlich trotzdem geholfen – Dafür sind wir ja schließlich da.

Zum Glück, denn hätten wir ihm nicht geholfen würden uns nicht nur Punkte für unser Ansehen entgehen, sondern auch eine von vielen unterschiedlichen Nebenmissionen die Sleeping Dogs bietet. Und wirklich: Davon gibt es in Sleeping Dogs jede Menge. Hobbysänger können (natürlich virtuell) ihre Gesangskünste bei Karaoke unter Beweis stellen, während die Raser unter uns an illegalen Straßenrennen teilnehmen. Wem das noch nicht genug ist, der kapert Geldtransporte, jagt nach Taschendieben, knackt Überwachungskameras und löst die ein oder andere Polizeiarbeit. Manchmal ist auch das eher ziemlich einfach, doch Spaß macht es allemal. Um den Überblick zu bewahren hilft einem die integrierte Mini-Map und das GPS. Letzteres führt euch jedoch auch gern mal auf Umwege.

Ränge und Upgrades

Viele Spiele der heutigen Zeit, wie eben Sleeping Dogs, kommen mit integrierten Rollenspiel-Elementen daher. Gut, Rollenspiel ist vielleicht etwas zuviel des Guten, doch egal. Durch bewältigen von Missionen und Nebenbeschäftigung sammeln wir nämlich nötige Erfahrungspunkte, die wir in drei unterschiedlichen „Talentbäumen“ verteilen können. Hier gibt es Punkte für „Cops“, „Triaden“ und das normale Ansehen, wodurch wir zusätzliche Upgrades und Objekte freischalten können. So ist es uns zum Beispiel gestattet die Schlagkraft zu erhöhen, mehr Angriffe einstecken zu können oder den Umgang mit Schusswaffen effektiver zu gestalten.

Sammeln wir eine der Jade-Figuren können wir eine neue Kombo erlernen, die wir auch gleich einer Generalprobe unterziehen können. Auf unseren Spieltyp genauer anpassen können wir Wei allerdings nur rar. Davon abgesehen: Wer sämtliche Aufgaben in Hong Kong löst schafft es ohnehin jeden einzelnen Punkt zu verteilen. Durch den Aufstieg im Ansehen können wir außerdem stets neue Klamotten und Fahrzeuge kaufen.

 

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