Speedlink Medusa 5.1 (3.5mm Edition) im Test

Vor einer Woche habe ich das Speedlink Medusa 5.1 Gaming-Headset erhalten. Warum ich sehr von diesem Headset überzeugt bin, könnt ihr hier in diesem Test lesen!

Speedlink Medusa 5.1 Verpackung

Ersteindruck

Das Headset hat mich auf den ersten Blick sehr überrascht. Es kommt einem sehr stabil und strapazierfähig vor. Kurz einmal aufgesetzt – sehr bequem und sitzt gut. Es drückt oder kratzt nichts, nur das Gewicht war sehr gewöhnungsbedürftig. Die Größe des Headsets ist großzügig verstellbar. Das Mikrofon ist flexibel und lässt sich zur richtigen Mundposition verbiegen. Die Kabel haben eine Länge von 4,4 Metern und sind damit ausreichend lang. Das Headset hat eine Tischfernbedienung, womit man den 5.1 Sourround-Klang einstellen kann. Ebenfalls hat die Tischfernbedienung einen Schalter zum „muten“ des Mikrofons. Die gummierte Unterseite sorgt dafür, dass die Tischfernbedienung beim bedienen nicht wegrutscht.

Speedlink Medusa 5.1

Soundqualität

Die Soundqualität vom Medusa 5.1 hat mich im ersten Moment überrascht. Ich probierte erst etwas Musik, danach ein paar Spiele. Das Headset hat volle Bässe und angenehme Höhen. Auch der 5.1 Raumklang funktioniert super. Ich kann perfekt unterscheiden, wo die einzelnden Geräusche herkommen. Aber bevor dies ohne Probleme funktioniert, muss erst viel an der Tischfernbedienung und an der Soundkarte rumgespielt werden, um den „perfekten räumlichen Klang“ zu erhalten. Dies war für mich aber kein Problem und fällt somit nicht unter die Bewertung. Der Subwoofer, der laut Hersteller im Headset eingebunden wurde, lässt einen den kompletten Kopf vibrieren, wenn man denn den „Sub-Regler“ auf volle Pulle dreht. Im ganzen hat Speedlink an der Soundqualität nichts falsch gemacht.

Tragekomfort

Das Headset sitzt wahrlich perfekt auf dem Kopf, ohne auch nur einmal zu verrutschen, auch wenn ich meinen Kopf etwas schneller zur Seite drehe – und das ohne auch nur irgendwo zu drücken oder am Kopf zu kratzen. Ebenfalls ist das Kabel vom Headset zur Tischfernbedienung lang genug und leicht zu verbiegen, somit stört es nicht. Das Medusa 5.1 hat mit 320 Gramm ein gutes Gewicht, woran ich mich jedoch im ersten Moment dran gewöhnen musste. Die Ohrmuscheln sind um 90° drehbar und können sich individuell am Kopf anpassen. Egal ob großer oder kleiner Kopf. Das Headset kann man zudem noch für den Transport einklappen, sodass es mehr geschützt und kleiner ist. Die Polster sind angenehm und scheinen eine gute Qualität zu haben. Sobald man also das Headset aufsetzt, hört man noch kaum etwas von dem, was außenrum passiert. Das Mikrofon lässt sich von der linken Ohrmuschel perfekt zum Mund biegen und stellt somit keine Probleme dar, nicht richtig zu passen.

Mikrofonqualität

Das Mikrofon war der einzige Punkt, wo mir etwas Negatives aufgefallen ist. Das Mikrofon ist von Grund auf sehr leise gewesen, also musste ich die Lautstärke verstärken, was aber nicht die Mikrofonqualität beeinflusste. Sobald man aber redet, hört man hinterher leichte Luftstöße, die doch ein wenig stören. Weiteres was mir aufgefallen ist, dass im Mikrofon ein dauerhaftes Rauschen zu hören ist. Ich habe also angefangen ein bisschen rumzuforschen – das Mikrofon des Headsets selber rauscht nicht. Es ist die eingebaute Soundkarte. Ein mitgeliefertes Rauschen ist also nicht dabei. Ansonsten ist die Qualität des Mikrofons jedoch sehr überzeugend und für ein Headset erstaunlich gut.

Verarbeitung

Das Medusa 5.1-Headset besteht aus stabilem Plastik, welches grau und matt gehalten ist. Die Ohrmuscheln besitzen am äußeren Ende ein sogenanntes Aluminium-Gitter. Die Polster an den Ohrmuscheln, sowie an der Kopfoberseite weisen eine gute Qualität auf. Die Tischfernbedienung ist, sowie das Headset selber, aus Plastik gefertigt. Die Kabel sind aus einer einfachen Isolierung gemacht. Die Stecker sind fest und weisen keine Mängel auf. Oben auf dem Headset findet sich noch groß ein Schriftzug von Speedlink, was ich persönlich ganz schön gemacht finde. An der Seite der rechten Ohrmuschel ist noch ein Logo vom Medusa 5.1 angebracht.

Speedlink Medusa 5.1 Tischfernbedienung

Besonderheiten

Wie schon oft erwähnt, gibt es eine Tischfernbedienung, mit der man Bässe, die hinteren Lautsprecher, sowie die vorderen Lautsprecher und den „Center“ regeln kann. Ein Schalter zum „muten“ des Mikrofons ist ebenfalls vorhanden. Die Tischfernbedienung rutscht beim Bedienen nicht weg, dank der gummierten Unterseite. Zum Headset dazu gibt es ein weiteres Paar Ohrmuschelpolster, welche in Rot gehalten sind. Sollten also mal die Standard-Polster mit der Zeit kaputt gehen, ist für Ersatz gesorgt oder wer einfach das etwas auffälligere und farbenfrohere Headset beansprucht, ist hiermit auch bedient. Leider gibt es kein rotes Polster für den Bügel.

Fazit

Das Headset ist so gesagt einsame „Spitze“, an die man sich jedoch gewöhnen muss. Ebenfalls ist das Mikrofon verbesserungswürdig. Das gleicht sich aber mit dem Tragekomfort aus. Ich hatte das Headset fast einen halben Tag an und es sitzt wie vorher. Das ist ein klares Plus. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr ordentlich gemacht, auch durch die vielen Anpassungsmöglichkeiten des Headset. Dass auch noch extra 2 Ohrmuschelpolster mitgeliefert worden, finde ich auch ganz nett.

Good

  • Gute Soundqualität
  • Exzellenter Tragekomfort
  • Gute Verarbeitung
  • Sieht ansprechend aus

Bad

  • Luftstöße im Mikrofon
8.5

Toll

Lieblingsgenere von Spielen: FPS, Horror Ich höre: Electro und so die Charts ;)

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