Grafik
Atelier Ayesha ist ein japanisches RPG, daher habe ich auch für Japan typische Grafikstile erwartet: Die Bestätigung bekam ich auch. Cel-Shading ist deutlich vorhanden und gibt dem Spiel einen niedlichen Touch. Dieser Touch wird nochmals stark betont durch die zuckersüße darstellung der Umgebung und der Charaktere – Fast alles sieht aus, als wäre es aus Zucker gegossen worden. Das soll keineswegs ein negativer Punkt sein, kann jedoch für Spieler des westlichen Grafikstils sauer aufstoßen. Außerdem wird der Spielspaß ein wenig durch die verwaschenen Texturen getrübt – Diese fallen oft auf, sind aber bei solch einem Spiel nicht all zu schlimm. Man hätte jedoch mehr aus der Konsole rausholen und ein wenig bessere Texturen reinpacken können – Schade!
Viel schlimmer finde ich jedoch die niedrige Framerate in der Stadt, welche auf der belebten Straße (vorallem während dem Bazar) auftreten kann. Zwar müssen wir keine Geschicklichkeitsaufgaben bewältigen, welche in solch einer Situation äußert schwer zu bewältigen wären, jedoch nervt es wirklich mit eingebrochenen FPS durch die Straße zu laufen.
Sound
Der Soundtrack ist äußerst professionell: Sei es die fröhliche Musik in der Großstadt, die hektische Melodie während den Kämpfen oder die düsteren Songs, während wir eine Mine durchstöbern. Die Stimmen-Synchro ist ebenfalls sehr gut gelungen, die Stimmen passen einfach perfekt zum äußeren Erscheinungsbild der Charaktere. Einziges Manko: Es gibt keine deutsche Sprachausgabe, Spieler müssen sich mit der englischen Sprache (auch text-basierend gibt es kein Deutsch, sondern Englisch) zufrieden geben. Nervig kann auch die Hintergrundmusik werden, vorallem an Orten, die man oft besuchen muss – Wenn man die selbe Melodie 100 Mal gehört hat, dann kann das schon auf den Keks gehen. Abhilfe schafft da die Änderung der BGM (Background music), welche an Speicherpunkten oder auf der Weltkarte verfügbar ist – Na immerhin!
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