Planet Explorers Alpha: Preview zum Adventure RPG

Story

Planet Explorers hat u.a. einen Einzelspieler mit passender Story – Interessant? Nein. Spannend? Nein. Abwechslungsreich? Ebenfalls ein dickes nein.
Zu Beginn dürfen wir eine kurze Cutscene mit schönem Artwork + Audiountermalung anschauen, welche die – momentan eher improvisierte – Story rund um die Planet Explorers erzählt. Im Grunde stürzen eine Hand voll Weltraum-Schiffe auf einen unbekannten Planeten, die Besatzung ist gezwungen die Umgebung zu erkunden; darunter auch ihr.

Momentan bietet die Story im Einzelspieler lediglich ein zusammengebastelte Rahmenhandlung, die weder viel Interesse, noch Spannung weckt. Ich gehe mal davon aus, dass in der finalen Version noch stark daran gearbeitet wird; zu diesem Zeitpunkt sollte man aber nicht viel davon erwarten.

Gameplay

3 Mal dürft ihr raten, was das Grund-Prinzip in einem Spiel mit dem Titel „Planet Explorers“ sein könnte ….. genau, Katzenbabys aufziehen.
Offensichtlich müssen wir einen Planet erkunden und – ähnlich wie in Minecraft – Ressourcen sammeln, Werkzeuge bauen, etc. Wir starten mit einem Messer, einigen Medikits und einer gewissen Menge an Fleisch, welche die Geldwährung im Spiel darstellt. Mit dem Messer hauen wir erstmal ein paar Bäume klein und nutzen das Holz, um einige grundlegende Werkzeuge herzustellen (Axt, Spitzhacke, etc..). Das Crafting-System könnte nicht einfacher sein: Zum Herstellen von Objekten brauchen wir Rezepte, welche wir kaufen/finden/von NPCs bekommen; daraufhin öffnen wir unser Crafting-Interface, wo Objekte samt Anzahl der benötigten Ressourcen angezeigt werden; haben wir alles Nötige, so können wir mit einem einfachen Mausklick unser gewünschtes Item herstellen.

Haben wir uns mit einfachen Waffen und Medkits eingedeckt, gehen wir auf Entdeckungstour und erforschen Flora & Fauna: Es gibt eine Vielzahl an seltsam-aussehenden Bäumen und Klein-Pflanzen, welche für weitere Crafting-Prozesse notwendig sind. Nicht weniger seltsam sind die Kreaturen, welche die Planeten bewohnen: Von „normalen“ Dinos, bis hin zu kleinen alien-ähnlichen Männekins ist alles dabei. Einige sind friedlich, andere greifen uns direkt bei Blickkontakt an; dabei müssen wir auf unsere Waffen zurückgreifen (Verschiedene Schwerter, Bögen, Pistolen & Gewehre). Das Kampfsystem wirkt jedoch noch stark unausgereift, vorallem der Nahkampf-Angriff mit Schwert und Schild ist noch zu ungenau und kann in brenzligen Situation öfters mal ein Dorn im Auge sein – Da muss auf definitiv noch Einiges verbessert werden.

Das Erlegen von Kreaturen beschert uns Fleisch, was – wie schon oben angesprochen – die Währung in Planet Explorers ist. Einige NPCs in den verstreuten Camps bieten verschiedene Waren an, u.a. Waffen, Munition, Rüstung oder einfach nur Heilitems – Im Gegenzug bezahlen wir mit Fleisch … normal, oder? Im Grunde also ein simpler Grinding-Prozess: Monster töten -> Geld.

Abseits des Story-Modus gibt es noch „Adventure“, in dem wir Planeten-Typ und Klima auswählen können und in einer kleinen Siedlung samt einigen NPCs starten, die wir als Teammitglieder rekrutieren können; im Prinzip Story-Modus … ohne Story. Im Build-Modus stehen uns alle Objekte und Ressourcen zur Verfügung, können also alle Sachen in  Ruhe austesten & herumexperimentieren. Ähnlich wie in Minecraft, jedoch deutlich komplexer (und besser!): Nehmen wir zb. 100 Steinklötze und klicken auf das große „B“ neben unserer Aktionsleiste, so können wir unsere ausgewählte Ressource auf den Boden platzieren und so Gebäude bauen. Höhe und Breite sind per Tastendruck einfach verstellbar, sogar die Form kann man ändern – Kugelförmiger oder Zylinderförmiger Stein, alles kein Problem – Hier sind die Freiheiten deutlich größer als beim Pendant Minecraft.

Wem das Alles zu langweilig wird, der kann sich in den Multiplayer stürzen: PlayerVsPlayer oder einfach ein normaler Adventure-Modus, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und zusammen auf Entdeckungstour gehen. Leider sind momentan die Server etwas leer, desweiteren sind Server-Lags keine Seltenheit. Wenn Planet Explorers den Beta-Status erreicht, sollten diese Probleme bestimmt schon der Vergangenheit angehören.

Der angesprochene Build-Modus ist wohl einer der Gründe, wieso Planet Explorers definitiv Potential hat. Die Entwickler gingen in dieser Hinsicht jedoch noch einen Schritt weiter und haben einen weiteren, komplexeren Editor entwickelt, welcher den Aspekt des Bauens deutlich erweitert: Man kann Custom-Items wie Waffen und Fortbewegungsmittel für Boden & Luft entwickeln, was dem Spiel unglaublich gut tut & die Spielzeit erhöht, ohne diese unnötig gezwungen zu strecken. Dennoch ist die ganze Sache nicht gerade einfach, mein provisorischesr Helikopter wollte irgendwie nicht abheben; Wikis im Internet dienen aber als Basis für solche Fragestellungen und sind regelrecht Pflicht, um in dem Urwald an Informationen und Fakten nicht den Überblick zu verlieren.

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