Metro – Last Light: Der Actionshooter im Test

Gameplay

Kommen wir zum Gameplay, war Metro 2033 mit seiner trägen Mechanik noch etwas sperrig, so ist Last Light deutlich eingängiger, direkter, einfach zeitgemäßer. Artjom hat die Möglichkeit drei Waffen mich sich zu führen, welche beliebig aus den fünf grundlegenden Typen gewählt werden dürfen. Die Währung in Last Light blieb die alte, man bezahlt in Form von hochklassigen Militärpatronen, diese können wir bei Händlern gegen Standardmunition eintauschen. Wenn es hart auf hart kommt, könnt ihr diese Militärpatronen als sehr effektive Geschosse einsetzen. Da Munition im Spiel wirklich knapp ist, solltet ihr immer versuchen euch schleichend fortzubewegen. Beispielsweise könnt ihr eine Glühbirne aus der Fassung schrauben um nicht gesehen zu werden.

Dank einer jederzeit sichtbaren Helligkeitsanzeige wisst ihr stets, ob euch feindliche Wachen sehen, wenn ihr gebückt von einer dunklen Ecke zur nächsten huscht. Schafft man es, sich unbemerkt an Feinde heranzuschleichen, kann man sie entweder ins Jenseits schicken oder ausknocken. Wenn dann mal die KI mitspielt, entwickelt sich sogar ein cooles Kampfszenario. Jedoch vermissen wir bei Metro – Last Light die Herausforderung. Ein Grund davon wäre die nicht ganz clever agierenden Gegner-KI. Versteht uns nicht falsch, fatale Aussetzer gibt es nicht, aber es fällt beim intensiven Spielen doch schnell auf, dass die Gegner taktische Möglichkeiten schlichtweg nicht erkennen. Hier ein Beispiel: Wir werden entdeckt und flüchten in einen Raum. Drei Männer stürmen in den selben Raum und stehen vor uns, jedoch scheinen sie blind zu sein. Denn sie laufen einfach in den nächsten Raum und halten ihre Köpfe immer schön aus der Deckung damit wir sie wegnieten können. Da ist es recht komisch, dass Mutantenmonster deutlich cleverer agieren als die Menschen bei Last Light.

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Auch solltet ihr an der Erdoberfläche versuchen schnellstmöglich viele Filter für eure Gasmasken zu finden. Eure Gegner haben immer welche dabei, also raubt sie fleißig aus. Später werdet ihr diese Filter dringend brauchen. Zwischendurch müsst ihr immer mal wieder eure Maske mit der Hand abwischen, denn beim Gemetzel seht ihr, durch das Blut eurer Gegner, im wahrsten Sinne des Wortes rot. Das Durchspielen von Metro Last Light dauert etwa 10 Stunden. Dabei haben wir versucht alle Gespräche mitzuhören und die Metro soweit möglich in allen Winkeln zu erkunden.

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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