Die negativen Aspekte von FIFA 12
Um bei der Atmosphäre zu bleiben, kommen wir zum nächsten Kritikpunkt: Die Fans. So gut wie jeder Fußballfan kennt „El Classico“ (FC Barcelona vs. Real Madrid). Wie die letzten Saisons zeigten, gibt es bei dieser Paarung immer eine hitzige Stimmung, teilweise durch die Spieler, aber größten Teils durch die Fans. Leider ist das in FIFA 12 nicht der Fall. Wenn man als FC Barcelona ins Bernabeu einläuft, wird man nicht ausgebuht. Selbst wenn man ein Tor schießt, erkennt man, wie weiß-gekleidete, verpixelte Fans aufspringen und jubeln. Es würde wahrscheinlich jedem besser gefallen, wenn man die Rivalität spüren könnte.
Für jeden Virtual-Pro-Fan: Das Pro-Online-Ranglistenspiel macht nur sehr bedingt Spaß. Das liegt nicht am Spiel, sondern viel mehr an den Spielern. Die, die versuchen ordentlichen Fußball zu spielen und den Ball schön laufen lassen wollen, werden nur von denen gestört, die den Ball nicht abspielen und ständig versuchen alle Gegner auszutanzen, selbst wenn es aussieht, als würden sie irgendwelche fremdartigen Bewegungen mit ihrem rechten Daumen machen. Spaß macht es auch keinem, wenn auf einmal 10 Stürmer auf dem Platz stehen. Es passiert nur selten, dass man mit Leuten zusammen spielt, die genauso spielen wollen wie man selbst. Das einzig hilfreiche in solchen Situationen ist dann leider die „Spiel beenden“-Funktion. Richtig viel Spaß macht das Ganze nur, wenn man einen eigenen Verein hat. Dann kann das Spielen mit dem „Virtaul Pro“ durchaus eine längere Zeit unterhalten.
Mit seinem eigenen „Pro“ kann man auch im Karrieremodus voll durchstarten. Leider ist dieser auch nicht perfekt. Das einzige Manko sind die Ladezeiten zwischen den Spielen, die zumindest auf den Konsolen länger ausfallen. Allerdings hat man während den Ladezeiten die Möglichkeit, sich die aktuellsten News aus der virtuellen Fußballwelt anzusehen.
Auf der nächsten Seite findet ihr eine Auflistung der Pros & Cons und unser Fazit zu FIFA 12.