Quelle: Microsoft
Trotz Kinect-Debakels wird es in Zukunft Kameras in den neuen Konsolen geben? Das will zumindest die amerikanische Website Gizmodo aus geheimen Quellen erfahren haben. Angeblich habe Sony diesen Sommer neue Devkits an die Entwicklerstudios verschickt. Die unter dem Codenamen Prospero laufende Konsole soll den Quellen zufolge über eine integrierte Kamera verfügen. Diese besitzt eine 4K-Auflösung und soll vor allem für Livestreams genutzt werden können. Aber auch auf das Spiel soll sie reagieren und so je nach Gegebenheiten die Helligkeit automatisch anpassen können.
Zudem soll auch die Xbox Scarlett über eine solche Kamera für Streamer besitzen. Die Quelle berichtet zudem davon, dass Microsoft deutlich mehr Wert auf die Kamera läge, als Sony. So sei die Technik der Kamera bei der PS5 schon etwas älter, die der Xbox Scarlett auf dem neuesten Stand. Die Latenz sei sogar bis zu fünf mal besser als bei Kinect 2.0.
Quelle: letsgodigital.org
Die Infos stammen von derselben Quelle, die bereits Bilder der Devkits verschickt hat, welches von letsgodigital.org nochmal als Rendering-Variante dargestellt wurde. Da aber weder diese, noch die neuesten Informationen in irgendeiner Form offiziell, noch von einem anderen Leaker bestätigt wurden, sollte man die derzeitigen Gerüchte mit Vorsicht genießen.
Zwar wächst der Streaming Markt auch auf den Konsolen stetig, doch gerade Microsoft kann ein Lied davon singen, wie sich eine aufgezwungene Kamera auf den Preis und die Verkäufe auswirkt. Unklar ist, ob die Kameras nur zum Streamen genutzt werden sollen, oder auch für Steuerungsmöglichkeiten. In beiden Fällen jedoch wären Microsoft und Sony in Erklärungsnot, falls sich die Kamera spürbar auf den Preis auswirken würde. Spätestens Ende 2020 wissen wir wahrscheinlich mehr, denn dann sollen die neuen Konsolen erscheinen. Zumindest bei Microsoft darf aber mit einem großen E3 Auftritt gerechnet werden, der die neue Konsole näher erklären wird.
Quelle: gamezone.de
Bildquelle: Microsoft/ letsgodigital.org
