Erweiterung „Hexenwald“: Das sagen die Pro-Gamer zur neuen Hearthstone Expansion

Hearthstone hat sich in den letzten Jahren zu einem der großen Titel der E-Sport Szene entwickelt und vor wenigen Monaten hat Blizzard seinen Plan bezüglich der Weiterentwicklung des Spiels für das kommende Jahr angekündigt. Die erste Hearthstone Expansion des Jahres 2018 heißt „Hexenwald“ und entführt die Spieler natürlich genau dorthin. Welche neuen Elemente dabei sind, was für Änderungen die Erweiterung hinsichtlich der Spielbalance hat und vor allem welche Auswirkungen das auf das Pro-Game haben wird, beleuchten wir hier.

 

Willkommen im Hexenwald
Als Erscheinungsdatum der neuen Erweiterung wählte man den April und Blizzard zeigte einige Neuerungen: Insgesamt 135 neue Karten wird die Expansion enthalten, sowie die neuen Karten-Schlüsselwörter Echo und Eifer. Echokarten können mehrmals pro Zug gespielt werden (da der Spieler eine geisterhafte Kopie der Karte wieder auf die Hand erhält, die jedoch nach dem Zug verschwindet). Verfügt ein Diener über Eifer als Schlüsselwort, so kann er andere Diener sofort nach deren Erscheinen auf dem Spielfeld angreifen – egal, ob diese ausgespielt oder herbeigerufen worden sind. Im Gegenzug dürfen die eifrigen Gesellen Helden aber erst einen Zug nach ihrem Beitritt zum Spiel angreifen; ein weiteres taktisches Element, das Blizzard hinzufügt. Gute Nachrichten für alle Spieler: Bis zum 10. Juli 2018 erhalten sie beim ersten Einloggen nach der Veröffentlichung der Erweiterung drei kostenlose Kartenpackungen. Eine zufällige legendäre Klassenkarte gibt es zudem als Bonus obendrauf. Wie bei der Kobolde & Katakomben Erweiterung gibt es auch einen Dungeon-Modus für Einzelspieler. Diese heißt nun Monsterjagd und lässt einen zwischen vier Helden mit eigenen Fähigkeiten und Karten wählen.

Was sagen die Pro-Gamer?
Hearthstone hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten E-Sport Titel überhaupt entwickelt. Beim Launch war es noch das Spin-Off nach dem keiner gefragt hatte, bereits vor knapp einem Jahr konnte das Game die Marke von 70 Millionen Spielern weltweit knacken. Und auch der E-Sport im Allgemeinen wächst immer weiter: Bereits für über die Hälfte aller Deutschen unter 35 Jahren ist der elektronische Sport ein Begriff. Allmählich nehmen auch TV Sender und Sport-Seiten Gaming immer öfter ins Programm. Ähnlich sieht es bei den Wetten aus: Mehrere große Wettanbieter nehmen inzwischen Einsätze für Spiele wie Hearthstone oder Dota 2 entgegen und zeigen außerdem die aktuellen Wettquoten an. Damit reiht sich der E-Sport auch hier neben Sportarten wie Fußball, Handball oder der Formel 1 ein. Unter anderem sind es diese Gründe, aus denen Blizzard das Spiel mit immer neuen Erweiterungen beschenkt. Die Szene der Pro-Gamer dankt es: Denn wer Hearthstone als Sport spielt, der möchte sich nicht mit langweiligen Karten herumschlagen. Genau das war laut den Entwicklern auch das Ziel der Erweiterung: Laut Blizzard soll sich nämlich mit dem neuen Kartenset eigentlich alles „overpowered“ anfühlen. Die Profi-Szene kann sich damit auf einige Veränderungen bei der Spielbalance einstellen, gleichzeitig ist die neue Erweiterung vielseitig genug, um auch neue Spieler mitzunehmen – ganz im Gegensatz zu Erweiterungen wie „Ritter des gefrorenen Throns“, welche das Meta-Game deutlich verkomplizierten. Dafür sprechen Motive wie Werwölfe (die im Hexenwald eine besonders große Rolle spielen) wiederum explizit die Pro-Gamer an. 

Fazit
Mit der neuen Erweiterung lädt Blizzard alle Hearthstone Spieler in den Hexenwald und läutet zudem das Jahr des Raben für das Spiel ein, wodurch einige alte Karten aus der Rotation fallen. Dies ist besonders für die Pro-Szene gut: Endlich können neue Kombinationen und Decks ausprobiert werden, die Spielbalance ändert sich durch neue Karten und Schlüsselwörter. Damit läutet die Erweiterung das Jahr stark ein und macht Mut, dass Blizzards Game auch weit über 2018 hinaus einer der großen E-Sport Titel bleiben wird.

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