Faszination Overwatch – Warum ich den Titel liebend gern spiele

Quelle: Blizzard

Als Blizzard den Titel Overwatch ankündigte, war ich als jahrelanger Anhänger des Entwicklerstudios nicht wirklich gehyped. Ich habe bereits Spiele wie Team Fortress gespielt, aber diese konnten mich nie auf Dauer fesseln. So sah ich Team-Shooter immer mehr als Titel für eine Runde zwischendurch anstatt stundenlanges Vergnügen. Es war für mich dennoch klar, dass ich Blizzard’s neuestes Werk anspielen werde. Auf den ersten Blick schien es für mich klar, dass die Entwickler durch abwechslungsreiche Charaktere jeden Spieler ins Boot holen möchten. Dies haben sie nicht nur durch die verschiedenen Spielweisen erreicht sondern überwiegend auch durch das Design.

Die Idee verschiedene Nationen, Geschlechter und sogar sexuelle Ausrichtungen zu integrieren finde ich grandios für eine globale Reichweite aller interessierten Spieler. Ich war vorher ein MOBA-Spieler und habe das erste DotA in Warcraft III und auch einige Zeit League of Legends sehr aktiv verfolgt. Was für mich aber den größten Reiz bei Overwatch bis heute ausmacht ist, dass man fast zu einem Zusammenspiel mit den Teammitgliedern gezwungen wird. Tanzt ein Mitspieler aus der Reihe, dann ist die Partie sogut wie verloren. Schließt sich aber ein schwächerer Spieler dem stärkeren Rest der Truppe an, dann kann man immer noch gewinnen.

In Overwatch konzentriere ich mich in letzter Zeit auf die unterstützenden Helden und Heiler. Dazu zählen Lucio, Zenyatta, Ana und mein persönlicher Liebling Mercy. Von Saison zu Saison gibt es einige Balance-Änderungen der Entwickler und so spielt sich Overwatch auch stets ein wenig anders, bleibt sich aber im Kern treu. Erstaunlich finde ich auch wie unterschiedlich sich jeder der verschiedenen Helden spielt. Hier kommt auch der Faktor der Flexibilität ins Spiel. Overwatch erlaubt es, dass man zu jedem Zeitpunkt auf die gegnerische Heldenauswahl reagieren kann, indem man seine Aufstellung anpasst. Hier spielen natürlich auch die unterschiedlichen Spielmodi wieder eine Rolle. Abschließend kann ich Blizzard nur loben was die Auswahl der Helden angeht und auch die nach Veröffentlichung hinzugefügten Charaktere reihen sich perfekt in das Spiel ein.

Warum ich aber nun stundenlang Overwatch spiele? Es sind überwiegend die kleinen Momente spezieller Aktionen und natürlich auch die Freude über einen wohlverdienten Sieg. Hinzu kommt, dass man nach einer Weile seine Lieblingscharaktere perfektioniert und stets weitere Tricks lernt. Ich habe etwa ~100 Stunden mit Mercy verbracht und kann sagen, dass sie wirklich in höherstufigen Spielen nicht einfach zu spielen ist. Die Gegner fokussieren sich auf die Heiler und gute Positionierung sowie schnelle Reaktionen sind hier ein Muss. Auch der Einsatz von Wiederbelebung muss gut gewählt werden und Absprache mit dem Team ist Pflicht.

Neben diesem Drang nach Skill bietet Overwatch auch viele freischaltbare Extras, die nur in kosmetischer Hinsicht daherkommen. Euren liebsten Helden könnt ihr neue Outfits oder Siegesposen zuteilen. Spezielle Events wie Halloween oder Weihnachten thematisieren die entsprechende Zeit des Jahres noch zusätzlich. Es bleibt abzuwarten was Overwatch im zweiten Jahr nach der Veröffentlichung zu bieten hat, aber bisher bin ich bei jedem Event mit Freude dabei und versuche eine Handvoll Helden zu meistern.

 

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