Atelier Escha & Logy – Alchemists of the Dusk Sky: J-RPG im Test

Warum ich so lange für die Review gebraucht habe? Dauerhaft musste ich Parallelen zu Atelier Ayesha ziehen, welches ich letztes Jahr testen durfte. Ich war mir nicht komplett sicher, ob die daraus resultierenden Ergebnisse positiv oder negativ für Escha & Logy sein sollten und begab mich auf Recherche, ließ meine Erfahrungen vom letzten Jahr Revue passieren.
Dann endlich konnte ich die Review niederschreiben – Hat sich hoffentlich gelohnt ٩(^ᴗ^)۶

Story

Story-Ausgangspunkt ist die Stadt Corseit, umgeben von Monster-gefüllten Wäldern und anderen Orten … & viel wichtiger: Die in der Nähe gelegenen, aber bis dato nicht erreichbaren „The Unexplored Ruins“. Logix „Logy“ Fiscario, ein junger, aber erfahrener Alchemist, verlässt seinen Job in der Großstadt und fängt zusammen mit Escha Malier, ebenfalls eine Alchemisten (aufgewachsen in Corseit),  im R&D Department ein neues Leben als städtl. Beamter an. Der Aufgaben-Bereich des Duos besteht daraus, ihre Alchemisten-Fähigkeiten zu benutzen, um Objekte herzustellen & die Probleme der Bewohner innerhalb und außerhalb der Stadt zu lösen. Im Laufe ihres Job-Alltags wird ihnen schlussendlich beauftragt, die unerforschten Ruinen … na zu erforschen; im Inneren treffen sie auf etwas unerwartet Großes – der Knackpunkt der Story.

Schon bei Atelier Ayescha bemängelte ich die Tatsache, dass der Story-Ablauf gegen Beginn unglaublich langsam noch oben stieg und sich erst gegen Ende wirklich entfalten konnte. Auch bei Escha & Logy muss man sich anfangs durch die eher mittelmäßig-interessanten Story, den tausenden Cutscenes und Textboxen kämpfen … aber nur, zu meiner Enttäuschung, um nachträglich nicht mit einem im Kontrast stehenden interessanten Plot-Twist begrüßt zu werden. Die Handlungen nach dem Erforschen der angesprochenen „unerforschten Ruinen“ sind zwar ganz klar die Höhepunkte im Spiel, können mich jedoch im Gesamten nicht wirklich überzeugen.
Interessant für Fans der Atelier Serie dürfte der Fakt sein, dass Escha & Logy 4 Jahre nach den Geschehnissen von Ayesha stattfindet – Eine gute Sache? Ja und Nein. Zwar finden sich viele Anspielungen auf frühere Ereignisse, ebenfalls trifft man altbekannte Charaktere … also warum sollte das nicht schlecht sein? Ich fühl mich in der Hinsicht irgendwie betrogen, als hätte man vieles in Sachen Story einfach schlichtweg recycelt und neu verpackt (gerade weil es viele Ayesha Anlehnungen gibt).

Ist der Story-Aspekt also komplett für die Hose? Da sich das J-RPG fast nur darauf stützt und im Vergleich zum „Vorgänger“ deutlich weniger in dem Punkt bietet, könnte man das fast schon behaupten. Dennoch sind die beiden Protagonisten in ihrer Art und Weise relativ sympathisch, was einige Cutscenes sehr angenehm macht. Aber es hätte einfach mehr drin sein können, Ayesha hat da als Maßstab die Nase vorne.
Immerhin: Das erste Mal in einem Atelier Spiel dürfen wir auch einen männlichen Protagonisten spielen! Ob wir mit Escha oder Logy beginnen, liegt bei euch; starke Unterschiede in der Story gibt es nicht, lediglich einige Cutscenes sind verschieden, ebenso gibt es ein anderes Ende (Insgesamt gibt es übrigens 11 versch. Enden).

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

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