Little Inferno im Test

Little Inferno ist ein Experimentierkasten von Tomorrow Corporation. In dem Projekt verbrennt ihr alle möglichen Gegenstände. Warum? Das erfahrt ihr in unserem Test.

Little Inferno

[gameinfo title=“Game Info“ game_name=“Little Inferno“ developers=“Tomorrow Corporation“ publishers=““ platforms=“PC, Wii U, Mobile“ genres=“Arcade-Puzzler“ release_date=““]

Story

Ein tiefer Winter, es wird geheizt was das Zeug hält. Warum nicht einfach alle möglichen Gegenstände die vorhanden sind anzünden, das dachten sich die Entwickler von Tomorrow Corporation. Das 3-Mann Team entwickelte Little Inferno, hier brennen sogar Ziegel.

Gameplay

Ein Schauplatz am Kamin, Kataloge voller abgefahrener Gegenstände, und ein Zeiger der per Mausklick Feuer entstehen lässt. Diese Kombination ist das Grundprinzip von Little Inferno. Ihr kauft mit eurer Spielwährung Gegenstände, zum Beispiel einen Magneten und Bauklötze, zieht diese per Drag & Drop auf den Bildschirm und per Linksklick entfacht ihr das kleine Inferno. Und dann? Na, ihr schaut was passiert, generiert verschiedene Kombos, welche euch mehr Geld verschaffen und ihr so in eine Endlosschleife von brennbaren Gegenständen gelangt. Ist das alles? Nein, ihr fackelt nicht nur wild herum, sondern erhaltet auch Post von verschiedenen Charakteren, welche in kleinen Comicsequenzen eine Geschichte erzählen. Darunter zählen z. B. der Wettermann, eine Nachbarin namens „Sugar Plumps“ und die Katalogfrau. Für eure Nachbarin löst ihr verschiedene Aufgaben oder schickt ihr Materialien, aus denen sie euch neue Dinge bastelt.

Stellt ihr euch geschickt an, brennt euer Feuer lange Zeit und ihr müsst es nicht stets neu entzünden. Jedoch müsst ihr dabei eure Lieferungen im Auge behalten, denn je nach Gegenstand variiert die Zustellungszeit, verkürzen könnt ihr diese dank sammelbaren Briefmarken. Dadurch könnt ihr eine Sofortlieferung beantragen und blitzschnell habt ihr zum Beispiel eine Piratenfigur im Inventar. Apropos Inventar, mit anfangs 4 Plätzen für Gegenstände und Briefe, lässt sich dieses gegen Aufwandsentschädigung in Form von Münzen auch erweitern. In Little Inferno steckt ein sehr interessanter Spielansatz, welcher nicht auf Wettbewerb aus ist, sondern es geht um das Erlebnis. Ihr könnt nichts falsch machen und nicht verlieren. Auf Dauer bietet das Spiel mit rund 3 Stunden Spielzeit allerdings keine Motivation, 99 Kombos und 6 Kataloge voller Gegenstände sind neben der Rahmenhandlung alles was ihr zu Gesicht bekommt.

Grafik & Sound

Die Grafik ist nett, die Atmosphäre kommt dank des Soundtracks gut rüber. Kombos bieten eine nette Vielfalt an Explosionen und Geschehnissen auf dem Schauplatz und somit eine Abwechslung. In Little Inferno lässt sich eben auch ein Big Inferno erschaffen mit der richtigen Auswahl an Dingen und den nötigen finanziellen Mitteln.

Fazit

Little Inferno ist Kunst. Hier wird kein Wert auf große, spielerische Abwechslung gelegt, es geht um das Erlebnis. Dieser Punkt, welcher in Spielen wie Journey oder The Unfinished Swan ebenfalls vorhanden ist, muss vorher verstanden sein. Die Entwickler bieten ein einzigartiges Konzept, welches leider nicht allzu lange vor den Bildschirm fesselt, aber allemal gelungen und frisch ist. Feuer frei und viel Spaß beim Heizen!

Links

Offizielle Seite von Little Inferno

Little Inferno bei Steam

Lost Password