Ratchet & Clank Trilogy – Die HD-Neuauflage des Duos für PS3 im Test

Vor 10 Jahren erblickte der Lombax Ratchet und sein Roboterfreund Clank das Licht der virtuellen Welt auf der PlayStation 2. Seit dem sind neun weitere Ableger sowohl für PSP als auch für PlayStation 3 erschienen. Nun haben Neueinsteiger und Veteranen mit der HD-Trilogy die Möglichkeit noch einmal zurück zu den Anfängen der Helden zurückzukehren. Ob die ersten drei Teile nach 10 Jahren immernoch überzeugen können, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Geschichte

Nun, um es kurz zu fassen: Der kleine Roboter Clank hat notgedrungen eine Bruchlandung auf dem Planeten Veldin hingelegt. Dort trifft er Ratchet, ein Lombax der geschickt wie kein Anderer mit dem Schraubenschlüssel umgehen kann, was er  nicht zuletzt seinem Beruf als Mechaniker zu verdanken hat. Clank macht Ratchet deutlich, dass sie dringend Captain Qwark suchen müssen, um die Zerstörung der Galaxie zu verhindern. Ein fieser Blarg namens Drek möchte nämlich aus einigen Planeten ein Stück entreißen um damit einen eigenen Planeten zu bauen, auf den sein Volk ziehen kann. Das diese durch den Vorgang direkt in die Sonne geschleudert werden, kümmert ihn dabei nicht. Und so machen sich Ratchet und Clank auf den Weg um Drek, Dr. Nefarious und anderen Bösewichten das Handwerk zu legen.

Die Zwischensequenzen sind leider nur in normaler SD-Qualität und im 4:3-Format verfügbar. Das heißt: Die Cutscenes wurden nicht noch einmal überarbeitet und links / rechts bilden sich schwarze Balken. Sieht zwar nicht allzu schön aus, der Spielspaß an sich findet dadurch allerdings keinen Abbruch, da die Szenen dennoch randvoll mit allerhand Humor und witzigen Dialogen gepackt sind. Die Story steigert sich in ihrer Erzählweise von Teil zu Teil und zeigt sich nur sehr selten von ihrer schwachen Seite.

Das Gameplay

Im Prinzip macht man, vor allem im ersten Teil der Reihe, durchgängig das Selbe: Kloppen, kloppen und … schießen! Das mag im ersten Moment jedoch eintöniger klingen als es letztendlich ist. Mit voranschreiten der Reihe erweitern sich die Aufgaben zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Nebenmissionen, die es zu bestreiten gibt. Hauptsächlich verläuft euer Auftrag  so: Ihr landet auf einem Planeten, schlagt dort eine Richtung ein, folgt dem mehr oder weniger linearen Pfad, ballert alles was euch in den Weg kommt zu Brei (oder eben Schrauben), bekommt am Ende entweder ein neues Gadget oder Koordinaten für den nächsten Planeten und gelangt anschließend wieder an den Startpunkt.

Dann könnt ihr euch entscheiden, ob ihr euch direkt auf den Weg macht oder lieber erst einmal die Umgebung auskundschaftet. Ab und zu machen euch allerdings ein paar Kameraprobleme das Leben schwer und auch die Steuerung an Sich braucht einige Zeit, bis man sich an sie gewöhnt hat. So bieten die Planeten euch nämlich allerhand alternative Routen (meistens 3 pro Planet) die alle zu verschiedenen Zielen führen. Fleißige Sammler werden nämlich ab und zu noch durch Platin-Bolts belohnt, mit denen ihr neue Kostüme, Upgrades und Cheats freischalten könnt.

 

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