Neun Jahre ist es mittlerweile her als sich der New Yorker Ex-Cop Max Payne das letzte mal mit Zeitlupen-Manövern um die Ecke geschmissen hat. Schon nach Release des zweiten Teils versprach Remedy, dass dies nicht Max‘ letztes Abenteuer gewesen sein wird. Jetzt, neun Jahre später wurde das Versprechen von Rockstar Games eingelöst. Doch, hat der Schauplatz-Wechsel dem Spiel wirklich gut getan? In unserem Test erfahrt ihr es.
Grafik & Sound
Die einzelnen Kapitel in Max Payne 3 sind allesamt sehr gut gestaltet. Die detailreich ausgestattete Luxus-Yachten und erdrückend engen Gassen in der Favela von Sao Paulo sind immer wieder schön anzuschauen. Dennoch findet man hin und wieder einige matschige Texturen, die das Gesamtbild allerdings nicht beeinträchtigen. Dank Motion Capturing sehen auch die Figurenmodelle, selbst in Zeitlupe faszinierend aus. Auch die Soundkulisse von Max Payne 3 muss sich auf keinen Fall verstecken. Die Explosionen, Schüsse und anderen Hintergrundgeräusche tragen ihren Teil zur Atmosphäre des Spiels bei. Die Sprachausgabe ist zwar sehr gut, jedoch leider nur in Englisch gesprochen. Wer des englischem nicht mächtig ist, kann zwar die deutschen Untertitel einstellen, diese sind allerdings etwas zu klein geraten und in manchen Abschnitten kaum lesbar.
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Pro & Contra
| Pro |
| Einzigartiges Bullet Time-Gameplay |
| Brillante Inszenierung der Story |
| Motivierender Arcade-Modus |
| Angenehm hoher Schwierigkeitsgrad |
| Contra |
| Übertriebene Verwisch-Effekte |
| Untertitel sind zu klein geraten |
| Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden |
Gesamtwertung:
Fazit
Ich muss zugeben: Als ich die ersten Bilder zu Max Payne 3 sah, wusste ich nicht, ob ich lachen oder heulen sollte. Max mit Glatze und Hawaii-Hemd? Strahlender Sonnenschein, anstelle von verschneiten Nächten? Als ich aber die Disk in das Laufwerk geschoben habe und die ersten Spielstunden vergangen sind, verflog die anfängliche Skepsis im Nu. Rockstar Games liefert hier ein einmaliges Spielerlebnis, das von Anfang bis Ende 1A inszeniert ist und auch nach mehreren Stunden noch bei Laune hält. Natürlich gibt es an der ein oder anderen Stelle noch Dinge, die verbesserungswürdig sind. So funktioniert das Deckungs-System nicht immer so, wie man es möchte. Ich für meinen Teil denke aber, dass so ein Shooter im Jahre 2012 auszusehen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Seite 1 – Geschichte und Inszenierung
- Seite 2 – Gameplay und Bullet Time
- Seite 3 – Arcade- und Multiplayer-Modus
- Seite 4 – Grafik, Sound und abschließende Wertung
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