Max Payne 3: Per Bullet Time auf die Zielgerade? Der Shooter im Test

Neun Jahre ist es mittlerweile her als sich der New Yorker Ex-Cop Max Payne das letzte mal mit Zeitlupen-Manövern um die Ecke geschmissen hat. Schon nach Release des zweiten Teils versprach Remedy, dass dies nicht Max‘ letztes Abenteuer gewesen sein wird. Jetzt, neun Jahre später wurde das Versprechen von Rockstar Games eingelöst. Doch, hat der Schauplatz-Wechsel dem Spiel wirklich gut getan? In unserem Test erfahrt ihr es.

Die Geschichte

Max Payne 3 spielt einige Jahre nach den Begebenheiten des zweiten Teils. Unser Held musste seiner Heimatstadt New York den Rücken zukehren und arbeitet seitdem als Bodyguard für die Reichen und Schönen der größten Stadt Brasiliens – Sao Paulo. Er erhielt diesen Job von einem ehemaligen Polizisten, den er auf der Polizeiakademie kennen gelernt hatte. Doch das bedeutet nicht, dass es Max inzwischen gut geht. Ganz im Gegenteil – Noch immer sitzt ihm der Tod seiner Familie tief in den Knochen. Er ist ein wandelndes Wrack, dass nun vollends im Alkoholsumpf versank und den Schmerz nur noch durch Tabletten und Whisky zu betäuben weiß. Als dann noch die Frau von Rodrigo Branco entführt wird, droht die Situation vollkommen zu eskalieren. Was mit Max passiert ist und wer hinter all dem steckt? Nun, das erfahrt ihr in den vierzehn darauffolgenden Kapiteln.

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Die Inszenierung

Wer sich an die alten Teile erinnert, denkt vorallem an die immer passenden Panels, die zwischen den einzelnen Levels die Geschichte weitererzählt haben. Diese gibt es in Max Payne 3 in einer abgeänderten Form. Spielszenen und Zwischensequenzen werden im alten Comic-Look abgespielt, der jetzt jedoch nicht mehr gezeichnet dargestellt wird, sondern in Spielgrafik. Das gibt dem Spiel einen einzigartigem Charme. Außerdem überbrücken die Cutscenes, die Ladezeiten des Spiels. Daraus resultiert, dass man während der Story nicht aus der Stimmung gebracht wird und die Spannung weiter erhalten bleibt. Auf der anderen Seite jedoch, besteht aus diesem Grund oft keine Möglichkeit zum Überspringen der jeweiligen Sequenz. Solltet ihr das Spiel oder ein Kapitel also erneut durchspielen wollen, müsst ihr diese erneut anschauen.  Während der Zwischensequenzen kommen immer wieder allerhand Farbfilter und Verwisch-Effekte zum Einsatz, mit denen es Rockstar Games allerdings etwas zu gut gemeint hat. Weniger wäre an dieser Stelle vermutlich mehr gewesen, da sie dem Spieler nach einiger Zeit Kopfschmerzen bereiten.

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