Max Payne 3: Per Bullet Time auf die Zielgerade? Der Shooter im Test

Neun Jahre ist es mittlerweile her als sich der New Yorker Ex-Cop Max Payne das letzte mal mit Zeitlupen-Manövern um die Ecke geschmissen hat. Schon nach Release des zweiten Teils versprach Remedy, dass dies nicht Max‘ letztes Abenteuer gewesen sein wird. Jetzt, neun Jahre später wurde das Versprechen von Rockstar Games eingelöst. Doch, hat der Schauplatz-Wechsel dem Spiel wirklich gut getan? In unserem Test erfahrt ihr es.

Das Gameplay

Im Grunde genommen besteht die Kampagne aus einer einzigen Aufgabe: Ballert was das Zeug hält. Im Zusammenhang mit der Atmosphäre, der Story und Bullet Time (wo wir später noch zu kommen) verliert das mit zunehmender Zeit jedoch kaum an Spielspaß und macht auch nach mehrstündigen Partien noch Laune. Neu ist dabei die Möglichkeit sich auf Knopfdruck Deckung suchen zu können. Wenn ihr also neben einer Wand, Kiste oder einer anderen Deckungsmöglichkeit steht, genügt ein Druck auf die jeweilige Taste und Max sucht dort anschließend Schutz. In der Praxis fühlte sich das jedoch ab und zu problematisch an. Heißt, dass es auch passieren kann, das Max an falscher Stelle in Deckung geht und / oder aus einem komischen Winkel heraus schießt. So gibt es neben den Standard-Ballerpassagen natürlich noch weitere Variationen. Mal müsst ihr euren Partner mit einem Scharfschützen-Gewehr vor Angreifern beschützen, mal greift ihr in Rail-Shooter-Manier auf einem fahrenden Boot die Verfolger mit einem MG (das über unendlich Munition verfügt) an.

Der Schwierigkeitsgrad dabei ist zu jeder Zeit angenehm fordernd. Selbst auf dem mittleren von fünf (zwei davon können noch freigeschalten werden) Schwierigkeitsgraden werdet ihr noch oft genug in den virtuellen Jordan geschickt. Doch keine Angst, das Spiel ist dabei zu keiner Zeit unfair. Solltet ihr doch ein paar mal häufiger an einer Stelle sterben, als euch lieb ist, werdet ihr vom Spiel mit einem zusätzlichem Schmerzmittel „belohnt“.

Bullet Time

Kommen wir nun zum Kern-Element des Spiels. Rockstar Games scheint sich sehr mit der Bullet Time befasst zu haben und das merkt man auch. Auf Knopfdruck (Rechter Analogstick) löst ihr diese aus und erhöht dadurch eure Präzision um ein vielfaches. Die altbekannten Shootdodge-Manöver sind ebenfalls wieder mit von der Partie, mit denen ihr in jede beliebige Richtung in Zeitlupe springen könnt und so während dem ausweichen noch einige Gegner erledigt. Doch Vorsicht: Anders als in den Vorgängern steht Max nun nicht mehr automatisch auf, sondern bleibt auf dem Boden liegen.  Überlegt euch also genau, ob ihr nicht lieber in Deckung geht, als das ihr Mitten in einem Raum als Kanonenfutter endet.

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An manchen Stellen aktiviert sich die Bullet Time automatisch. So gehen einige Zwischensequenzen, bei denen Max beispielsweise aus einem Fenster springt, nahtlos in das Spielgeschehen über und ihr könnt euch einen Gegner nach dem Anderen vornehmen. Wenn ihr den letzten Gegner ein angreifenden Truppe erlegt habt, verfolgt ihr per Kamerafahrt in Slow-Motion euren Abschuss bis hin zum Einschlag in den Feind verfolgen. Die Zeit könnt ihr dabei auf Knopfdruck noch weiter verlangsamen. Ein weiteres Beispiel ist die neue Last-Standing-Fähigkeit. Solltet ihr noch einige Schmerzmittel in petto haben, könnt ihr euch an eurem Mörder mit einer letzten Kugel rächen und so vor dem Bildschirmtod retten. Wie beim Shootdodgen fallt ihr anschließend auf den Boden.

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