Wiedergewählt – Saints Row IV: Re-elected im Test

Superkräfte und Waffen

Wie bereits erwähnt, kann man in dem virtuellen Steelport die Physik beugen und Superkräfte entwickeln. Diese Superkräfte beinhalten zum Beispiel Supersprünge, welche es euch ermöglichen, direkt auf Häuser zu springen, oder an Wänden Stück für Stück heraufzuspringen. Der Supersprint hingegen ermöglicht es euch schneller als Autos zu laufen und wenn ihr gegen Autos lauft, stoßt ihr diese einfach zur Seite. Und die Blasts ermöglichen es euch zum Beispiel, eure Feinde einzufrieren und dann zu zerschlagen. Insgesamt gibt es 8 dieser Kräfte, welche auch verbessert werden können. Für das Verbessern benötigt ihr allerdings Datensätze, die in ganz Steelport -meistens auf Hausdächern- verteilt sind. Diese sammelt ihr durch das hindurch laufen ein. In Steelport gibt es mehr als genug dieser Datensätze, wodurch ihr, quasi jedes Mal wenn ihr einen eingesammelt habt, schon den nächsten seht.

Außerdem seid ihr auch unglaublich stark und könnt Fahrzeuge -egal ob Kleinwagen oder LKW- ganz einfach mit einem Tritt über die Straßen schießen lassen. Außerdem könnt ihr Gegner (oder auch Passanten) durch den Schlag mit einer Nahkampfwaffe durch die Gegend fliegen lassen. Solltet ihr allerdings auf die altbekannten waffenlosen Nahkampfangriffe bestehen, haben sich diese durch eure Kraft natürlich auch verändert. Hier werft ihr eure Gegner gerne einmal hoch in die Luft, um sie mit voller Wucht auf den Asphalt zu schmettern. Teilweise zerschmettert ihr den Kopf eurer Feinde auch mit einem einfachen Tritt oder aber ihr rammt eure Hand direkt in den Körper und haltet euren Gegner einhändig über euch. Die Arten eure Feinde im Nahkampf zu besiegen sind sehr vielzählig und immer wieder schön anzusehen.

Einer der Nahkampfangriffe.
Quelle: Deep Silver

Die Waffen im Spiel sind teilweise genauso abgefahren wie die Missionen. Von den normalen Waffen, wie Standard-Sturmgewehren oder völlig normalen Pistolen und Schrotflinten mal abgesehen, sind die Waffen äußert interessant und machen besonderen Spaß. Wann habt ihr das letzte Mal eure Gegner wegteleportiert oder sie zum Tanzen gezwungen? Noch nie? Dann wird’s Zeit! Im Spiel könnt ihr zum Beispiel den Entführ-O-Matik nutzen, damit eure Feinde in den Himmel gesogen werden, oder ihr nutzt die Dubstep-Kanone, die Gegner zum Tanzen zwingt. Natürlich könnt ihr auch ganz altmodisch mit dem Schänder, einer Nahkampfwaffe in Tentakelform, eure Gegner vermöbeln. Natürlich könnt ihr auch den Rektifikator nutzen um… ach lassen wir das. Die Waffen sind jedenfalls sehr abwechslungsreich und wir wollen euch nicht die Freude nehmen, sie selbst zu entdecken, weshalb wir auf weitere Waffenbeschreibungen verzichten.

Wofür ist der Rektifikator wohl da?
Quelle: Deep Silver

Klone und ihre Intelligenz

Die KI war in Saints Row bisher noch nie wirklich überragend, auch nicht bei Saints Row IV. Also auch kein Wunder, dass in Saints Row IV: Re-elected die KI ebenfalls teilweiße kleine Aussetzer hat. So bleiben Feinde ab und zu an Ecken, Lampen oder Telefonmasten hängen oder überfahren sich sogar gegenseitig. Nicht selten ist es passiert, dass mir der Kampf erleichtert wurde, indem Aliens oder die Polizei ihre eigenen Leute überfahren haben. Der Fahrstil der Feinde bei Verfolgungen ist teilweise auch sehr interessant. Aber Aliens brauchen auch keinen Führerschein.

Außerdem fällt auf, dass sowohl die Polizisten als auch die Aliens aussehen, als seien sie alle geklont. Das ist natürlich schade, da der Rest der Bevölkerung auch nicht so einheitlich aussieht (obwohl man hier natürlich auch die Wiederholungen bemerkt).

Sind sie geklont?
Quelle: Deep Silver

Sound und Grafik

Die Grafik in Saints Row IV: Re-elected ist grundsätzlich ziemlich gut. Glänzende Oberflächen glänzen auch wirklich und wechseln je nach Blickwinkel auch leicht den Farbton und der Schaden an Fahrzeugen sieht ebenfalls realistisch aus und nicht zu kantig. Ebenso sehen viele Explosionen ziemlich gut aus. Allgemein sieht die Neuauflage grafisch besser aus als der Vorgänger, da es nun detailreicher und glatter aussieht.

Der Sound im Spiel ist ebenfalls ziemlich gut, da hier zum Beispiel der Sound von Fahrzeugen realistisch wirkt und die Zusammenstöße klingen ebenfalls gut. An den Waffengeräuschen gibt es ebenfalls kaum etwas auszusetzen. Zudem muss man sagen, dass es eine gute Musikpalette gibt und die musikalische Untermalung in Missionen ebenfalls stimmt. Schon zu Beginn wird die erste Mission am Schluss durch Aerosmith sehr Atmosphärisch gestaltet. Von eben genannten Aerosmith ist über die Metal-Band In Flames bis hin zu Johann Sebastian Bach ist alles dabei.

 

Inhaltsverzeichnis:

Seite 1 – Story, Charaktergestaltung und Nebenmissionen

Seite 2 – Kräfte, Waffen und KI

Seite 3 – Fazit

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