We Happy Few – Vorschau auf den Drogentrip der 60er Jahre

We Happy Few von Compulsion Games befindet sich derzeit im Early Access. Grund genug einen Blick zu riskieren und eine erste Meinung kund zu tun. Im Bericht erfahrt ihr, ob sich der frühe Kauf lohnt.

Was ist We Happy Few?

Kickstarter macht’s möglich. We Happy Few hat bei den Spielern Anklang gefunden und wurde erfolgreich finanziert. Die Entwickler von Contrast werken bereits seit drei Jahren an dem Titel und derzeit ist eine erste Version für alle Interessierten erhältlich. We Happy Few ist eine Wundertüte und beinhaltet diverse Elemente aus verschiedenen Genres. Euch erwartet ein Survival-Abenteuer mit Crafting-System, zufallsgenerierten Gebieten und einer Portion Roguelike-Gameplay.

Geschichtlich gesehen werden wir in ein alternatives England im Jahr 1964 geworfen, in einen Ort namens Wellington Wells. Hier scheint jedoch nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen und schnell wird einem klar, dass alle Bewohner auf einem Drogentrip sind. Die sogenannte Joy-Pille lässt die Welt wunderschön wirken und alle Probleme verschwinden. Doch natürlich ist dies nur eine Einbildung und hässliche Dinge sind nicht gleich schön.

 

Hinein in den Drogentrip

Wir spielen Arthur Hastings, der sich eines Tages nicht an der Droge vergreift und fluchtartig die Stadt verlassen möchte. Unser größter Feind sind dabei die anderen Bewohner, welche wir möglichst nicht aufmerksam auf uns machen sollten. So begeben wir uns durch die Level, die stets zufällig generiert werden und erleben den Roguelike-Titel immer wieder auf eine neue Art und Weise. Neben der Figur Arthur soll es im fertigen Spiel noch weitere Charaktere geben. Wem die Herausforderung zu gering ist, der kann auch den permanenten Tod aktivieren.

In unserem Abenteuer stoßen wir stets auf Gegenstände, die uns im späteren Spielverlauf hilfreich sind oder aber suchen gezielt Dinge, welche wir für Quests von NPC’s brauchen. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und interessant gestaltet, allerdings mangelt es in der frühen Version noch an der Präsentation. So sehen die Questgeber interessant aus, aber bleiben nicht lange im Gedächtnis. In einem Titel, der sich vor allem durch sein frisches Design auszeichnet, sollte man sich meiner Meinung nach auf solche Punkte konzentrieren.

Early Access – ja oder nein?

We Happy Few ist erfrischend anders und hat bereits bei der Ankündigung mein Interesse geweckt. Nach dem Spielen der Early-Access-Version muss ich gestehen, dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch sehr unvollständig ist. Die Entwickler peilen eine Zeit von sechs bis zwölf Monaten in diesem Status an und möchten den Titel dann veröffentlichen. Ich hoffe, dass an einigen Punkte noch gearbeitet wird, damit im Endeffekt ein rundes Gesamtpaket entsteht. Die Atmosphäre, Spielwelt und Geschichte sind sehr überzeugend und harmonieren miteinander. Wir sind gespannt wie sich der Titel weiterhin entwickeln wird.

 

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