Gaming-PC zusammenstellen: Darauf sollten Zocker achten

Wer regelmäßig am PC zockt, stellt schnell fest, dass die Ausstattung herkömmlicher Rechner nicht auf die besonderen Bedürfnisse von Gamern ausgelegt ist. Kein Wunder also, dass spezielle Gaming-Computer in der Szene so beliebt sind, denn diese Geräte wurden exakt an die teils hohen Ansprüche von Gamern angepasst. Beim Zusammenstellen eines PCs für Gamer gibt es aber einige wichtige Punkte zu beachten.

Basis eines jeden guten Gaming-PCs ist das Gehäuse

Gaming-Computer müssen einiges leisten. Essenziell ist in diesem Zusammenhang ein PC-Gehäuse mit einem guten Luftstrom, denn ohne eine ausreichende Belüftung wird die Funktion des Geräts deutlich beeinträchtigt. Darüber hinaus sollte das Gehäuse nicht zu klein angeschafft werden: Spätere Upgrades wie etwa externe Festplatten benötigen Platz. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang die Midi-Bauform, die Raum für Upgrades lässt, aber gleichzeitig nicht zuviel Platz wegnimmt.

Netzteile sind genormt – auch für Gaming-Computer

Bei der Wahl des passenden Netzteils haben Gamer es leicht: Diese wichtigen Bauteile sind genormt, was dafür sorgt, dass nahezu jedes verfügbare Netzteil in jeden PC passt. Eine Leistung zwischen 600 und 800 Watt sollte hierbei Standard sein, um ein komfortables Zocken zu ermöglichen. Je höher der Wirkungsgrad des Netzteils ausfällt, umso effizienter und stromsparender kann das Netzteil arbeiten.

Mainboard, CPU und RAM: Zuviel gibt es nicht

Kein Computer kommt ohne CPU, RAM und Mainboard aus. Bei Gaming-PCs gilt allgemein die Regel: Zuviel gibt es nicht, denn leistungsfähige Prozessoren sind essenziell für den ultimativen Gaming-Spaß. Zur Auswahl stehen AMD- oder Intel-Prozessoren: Hier ist es sinnvoll, sich über Leistung, Features und Preis zu informieren, bevor ein Kauf erfolgt. Entsprechend muss das Mainboard über einen passenden CPU-Sockel sowie mindestens 4 RAM-Slots verfügen. Mindestens 16 GB Speicher sind dringend empfehlenswert – ebenso wie eine leise Arbeitsweise und eine angemessene Lüftung.

Gaming-PC: Nicht bei der Grafikkarte sparen

Die Grafikkarte ist ein essenzieller Bauteil eines jeden Gaming-Computers. Je mehr Speicher diese besitzt, umso besser ist die in der Lage, den Hauptspeicher zu entlasten, was zu einer schnelleren und besseren Darstellung der Inhalte beiträgt. In diesem Zusammenhang spielt auch die GPU (Graphics Processing Unit) eine entscheidende Rolle für das problemlose und flüssige Darstellen auf dem Display. Auch hier kann eine optimale Lüftung nicht schaden. Oftmals sind auf dem Mainboard bereits Grafikkarten integriert: Diese passiven Karten sind jedoch nicht in der Lage, die für das Gaming erforderlich Leistung zu bringen.

Zubehör für Gamer: Maus, Tastatur und Co.

Bei vielen Games sind schnelle Reaktionen zwingend erforderlich, um mit dem Spielgeschehen mithalten zu können. Mäuse mit frei belegbaren Tasten sowie spezielle Gaming-Tastaturen sollen möglichst schnelle Manöver ermöglichen und dem Spieler auch nach mehreren Stunden ein Höchstmaß an Komfort bieten. Ergonomische Formen sind daher unbedingt vonnöten. Wer sich das Geld für hochwertige Boxen sparen möchte, kann auf Kopfhörer beziehungsweise Headsets zurückgreifen. Ein großer Monitor sorgt für ein Maximum an Spielspaß – aber nur dann, wenn er die jeweiligen Inhalte möglichst verzögerungsfrei darstellt. Alle Komponenten eines Gaming-PCs müssen optimal aufeinander abgestimmt werden und einwandfrei ineinander greifen, um sowohl bezüglich der Leistung als auch der Geschwindigkeit, der Darstellung und des Komforts an die Bedürfnisse des jeweiligen Gamers angepasst werden zu können

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