The Walking Dead: Ein muss für alle Horror-Liebhaber!

Sicherlich sagt dem einen oder anderen der Titel „The Walking Dead“  etwas. Falls nicht, lasst mich euch auf die Sprünge helfen. The Walking Dead wurde 2012 bei den Video Game Awards als Spiel des Jahres ausgezeichnet. Auch wenn viele Gamer meinen, das Spiel sei eigentlich ziemlich schwach – aber irgendwie auch großartig. Doch kann man The Walking Dead von Telltale Games wirklich als Game bezeichnen? Für mich ist dies eher eine Art Spielfilm. Aber genug von der Telltale Reihe. Heute geht es hier ausnahmsweise mal nicht um Games, sondern um die Serie an sich. 

Für alle Neulinge der Serie:

Es ist gespenstisch still als Officer Rick Grimes aus seinem Koma erwacht. Kein Mensch weit und breit, als auf sein Klingeln hin keine Schwester auftaucht, macht er sich auf die Suche nach dem Krankenhaus Personal. Doch weshalb lag er im Koma?

Tja, als Polizist lebt man eben gefährlich und so wird er während eines Schusswechsels mit zwei Verdächtigen schwer verletzt. So schwer, dass er im Koma lag. Ob das nun Wochen oder Monate her ist, weiß der Zuschauer nicht. 

Auf seiner Suche nach dem Personal findet unser Officer verwesende und sich bewegende Körper, welche ihm das Fleisch von den Knochen reißen wollen. Und was tut man in so einer Situation? Richtig, abhauen! Hals über Kopf hechtet Rick aus dem Krankenhaus, was er dort zu Gesicht bekommt  ist entsetzlich: menschenleere Straßen und vereinzelt Untote. Jedoch gibt es auch Überlebende, welche er auf seinem Weg findet. Durch Zufall stößt er in den Wäldern auf eine kleine Gruppe von Menschen, unter ihnen ist auch seine totgeglaubte Frau Lori und sein kleiner Sohn Carl.

Rick der auf seine Erfahrungen als Cop zurückgreifen kann und eine natürlich Autorität besitzt, steigt innerhalb der Gruppe schnell zum Anführer auf. Primär möchte er seine Gruppe vor den Untoten schützen und versucht sie an einen sicheren Zufluchtsort zu führen, da ihr Überleben in freier Natur mit kaum Nahrung und Munition fast unmöglich ist. Die Suche der Gruppe, welche immer mal auf neue Überlebende stoßen und so rasch anwächst, endet in einem riesigen Gefängniskomplex. Diesen bauen sie zu einer uneinnehmbaren Festung, zu ihrer Zuflucht, aus. Doch nicht nur die Untoten wollen Ricks Gruppe etwas anhaben, weitaus schlimmere Feinde lauern im dunkeln. Menschen, Überlebende wie sie selbst, die losgelöst von aller staatlichen Autorität den Weg der Tyrannei und der sadistischen Gewalt gewählt haben.

Realistisch – ja oder nein?

Nun fragt ihr euch sicherlich: „Ist die Serie denn auch realistisch genug? Oder genauso schlecht wie viele andere Zombiefilme?“ Hier kann ich echt eine Entwarnung geben, die Serie ist – trotz des Zombie-Themas – recht realistisch. Primär geht es auch eher um Überlebende, welche keine Skrupel mehr besitzen andere Menschen auszulöschen und um den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Aber auch die Zombies sehen mehr als realistisch aus, eben wie verwesende tote Körper – hier können sich andere Filme wie Resident Evil ein Beispiel nehmen.

Außerdem, wer sagt uns denn, dass sowas irgendwann nicht wirklich passiert? 😉 Falls ja, sind Gamer bestens darauf vorbereitet:

 

Fazit

Mit The Walking Dead haben Robert Kirkman und Tony Moore eine neue Dimension des Horror-Genre’s geschaffen, welche sich nicht mit stupider Gewalt billigen Splatter Szenen zufrieden gibt. Hier versucht man die Bedeutung und Faszination in erster Linie sowohl in der Darstellung der Psychologie der Figuren als auch der gruppenpsychologischen Prozesse in Extremsituationen zu verdeutlichen.

Für mich ist The Walking Dead ganz großes Kino!

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

3 Comments

  1. Die Serie fand ich persönlich eher grauenhaft, schon wegen dem absurden Pacing in der 2.Staffel wo einfach mal so gut wie nichts passiert ist. Seitdem habe ich auch nicht mehr reingeschaut und da die Serie wohl andauernd von wirklich gut zu richtig schlecht schwankt habe ich das auch nicht mehr vor.
    Die Comics fand ich aber auch nicht wirklich interessant. Einzig die Telltale-Reihe konnte mich in ihren Bann ziehen.

    • Ich habe die ersten drei Staffeln geschaut und die ersten zwei der 4ten. Danach hat ich einfach keine Lust mehr. Vor allem die 2te Staffel war mega langweilig… eigentlich schade.

    • Die zweite Staffel fand ich auch sehr schwach. Die dritte und vierte war aber absolut top.

      Mit den Comics kann ich nichts anfangen. Ich lese sie zwar, weil es irgendwie dazugehört, aber gut ist was anderes xD

      Die Telltale Games sind jedoch unfassbar gut gemacht. Schreibe demnächst sicher auch eine Kolumne über die Spiel-Episoden.

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