Nether Beta: Preview zum MMO Shooter

Gameplay

Zu Beginn des Spiels wird man mit dem Nether Launcher begrüßt, durch welchen wir uns (zusätzlich noch) einloggen müssen und gleichzeitig die neuesten Patches samt Patchnotes betrachten können; die Möglichkeit vor Spielstart Grafikeinstellungen zu ändern, gibt es leider (noch) nicht.

Sind wir daran vorbei, können wir unsere erste Schritte in der Welt von Nether machen: Nachdem wir uns für eine spärliche Auswahl an Kleidungsoptionen für unseren Charakter entschieden haben, spawnen wir vorerst nur mit einem Messer bewaffnet. Was wir absofort machen? Das was auch DayZ, Infestation und Co. ausmacht: Überleben. Auch in Nether ändert sich dabei nichts am ursprünglichen Spielprinzip; es wird gelootet, verkauft, gekauft und ums Überleben gekämpft. Zum Einen gibt es die dämonischen Kreaturen, die namensgebenden Nether, welche in verschiedenen Größen und Arten vorkommen und zur Abwechslung mal nicht hirnlos wie Zombies einen Fuß vor den anderen setzen. Ihre verschiedenen Fähigkeiten, ihre Schnelligkeit und die Möglichkeit, sich jederzeit zu teleportieren, machen sie – vorallem in großer Anzahl – zu deutlich gefährlicheren Gegnern, als die bekannten Zombies aus DayZ. Nach ihrem Ableben lassen die netten Kreaturen Waffen, Materiale oder Geld fallen, welche wir für den späteren Gebrauch unbedingt benötigen (dazu später mehr). Eine 2. Gefahrenquelle, welche wohl in jedem MMO Survivalgame konstant vorhanden ist, gibt es auch in Nether: Die menschlichen Spieler – Gerissen, bewaffnet, skeptisch und schwer einschätzbar. Ob wir mit ihnen koopieren oder sie bei Kontakt direkt angreifen .. das liegt bei euch.

Abseits vom Feindkontakt sind wir ständig auf der Suche nach Objekten, die wir für unser Wohl benutzen können; ob wir die Nether & Spieler looten oder in der Umgebung verstreute Items aufsammeln, wir brauchen Einiges. Um unsere HP-Anzeige stehts im oberen Mittel zu halten, sind Medi-Kits unabdingbar; ebenfalls überlebenswichtig sind Getränke/Chips/etc, um unsere Hunger-Durst Anzeige füllen zu können (vorallem anfangs unglaublich frustrierend). Obwohl wir Waffen und Vorräte in der momentan noch begrenzt-begehbaren Stadt finden können, gibt es ebenfalls die Möglichkeit, einer der Safezones zu besuchen und dort Waffen gegen Cash zu kaufen. Dort kann man ebenfalls mit anderen Spielern handeln, Gegenstände craften, Paket-Missionen annehmen (von Safezone zu Safezone transportieren) oder einfach nur mal etwas Luft nach einer stressigen Schießerei schnappen. JEDOCH: Es besteht die Möglichkeit, dass diese gesicherten Gebiete von Nether-Kreaturen angegriffen werden! Das Waffen-Verbot wird aufgehoben, SpielerVsSpieler ist möglich und alle Shops sind für weitere Zeit nicht mehr nutzbar (zum Befreien der Zone muss entweder eine kl. Mission erfüllt oder die vorgegebene Zeit abgewartet werden).

Nether hebt sich teilweise von anderen Genre-Ablegern ab, indem es RPG-Elemente ins Spiel einführt: Durch Überleben, Verkaufen von Items, Abschließen von Missionen und das Töten von Monstern & Spielern erhalten wir Erfahrungspunkte, welche uns weiter in Richtung höheres Level bringen. Zum einen gibt es Charakter-spezifische Level, welche auf deine persönliche Figur bezogen sind und nach dem Tod logischerweise verschwinden, zum Anderen gibt es Account-Level, welche Charakter-übergreifend vorhanden sind und eher kleinere Vorteile à la „$50 beim Spawn“ oder „+20 HP“ erbringen.

Alles in Allem bietet Nether nicht viel Neues und überrascht in Sachen Gameplay mit keinen innovativen Ideen. Das RPG-System bringt zwar etwas frischen Wind, ebenso der Abtritt von Zombies hin zu den dämonischen Teleport-Kreaturen – Abseits davon sind aber alle restlichen Elemente schon bei anderen Genre Ablegern Standard. Das Kampfsystem funktionierte während meiner Testphase relativ problemlos; Nahkampfangriffe sind relativ einfach durchzuführen, das Schießen kommt mir jedoch etwas klobig vor (gerade bei Kimme & Korn) und erinnert mich stark an WarZ/Infestation. Bugfrei ist Nether ganz und gar nicht und überrascht öfters mal mit kleineren, größeren, bis hin zu Game-Breaker Bugs, die einen beim Spielfluss stören (Für eine Beta schon fast zu viele Spielfehler). Dennoch kann das Gameplay mittelmäßig punkten, bietet interessache Ansatzpunkte und enttäuscht nicht auf erster Linie..

Immerhin vorbildlich: Die Entwickler pushen stetig Updates, um Bugs zu fixen und neue Elemente ins Gameplay zu bringen. Ein Tribes-System (Fraktionen) wurde erst vor kurzem eingeführt & bietet dadurch neue Möglichkeiten beim Spielen. Ebenso gibt es eine Hand voll Fahrzeuge, die man auf den Straßen von Nether finden kann; leider sind diese steuerungs-technisch noch sehr unausgereift.

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