Zynga akzeptiert Bitcoin für einzelne Spiele

Der Hersteller für Social Games Zynga hat einen Testlauf für die Bezahlung per Bitcoin in sieben Browserspielen gestartet. Die Abwicklung über die Firma Bitpay soll die Handhabung so einfach wie möglich gestalten.

Zynga hat den ersten Testlauf für die Bezahlung per Bitcoin bekanntgegeben. Die Bezahlung per virtueller Währung wird zunächst auf die Spiele Farmville 2, Castleville, Chefville, Coasterville, Hidden Chronicles und Cityville beschränkt. Darüber können Nutzer aus aller Welt in den sieben Social Games Gegenstände und In-Game-Guthaben erwerben. Damit ist das US-Unternehmen der erste größere Spielehersteller, der virtuelle Währungen unterstützt.

Die Akzeptanz der Kryptowährung ist zunächst auf Browserspiele begrenzt. Ob die Bezahlung auch auf iOS-Apps von Zynga ausgeweitet wird, bleibt abzuwarten. Apple hat in der Vergangenheit in mehreren Fällen Apps aus seinem App Store ausgeschlossen, weil darin eine Zahlungsoption per Bitcoin enthalten war. Bisher hat Apple für Entwickler allerdings noch keine ablehnende Richtlinie veröffentlicht.

Zynga arbeitet bei dem Projekt mit dem Zahlungsabwickler Bitpay zusammen. Bitpay gab im Dezember 2013 bekannt, es habe 2013 für seine Kunden Transaktionen im Gesamtvolumen von über 100 Millionen US-Dollar durchgeführt. In 200 Ländern verfüge Bitpay über mehr als 15.000 Vertragspartner. Der Testlauf ist laut Zynga auch ein Zugeständnis an die wachsende Beliebtheit von virtuellen Währungen. Unklar ist, warum sich Zynga nicht für den Konkurrenten Coinbase entschieden hat, obgleich Zyngas Kapitalgeber Square Venturas kürzlich gemeinsam mit anderen Unternehmen 25 Millionen US-Dollar in das Bitcoin-Startup investiert hat.

Coinye West: neue Kryptowährung nicht nur für Fans

Da die kryptographische Erzeugung der digitalen Währung bekannt ist, sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Alternativen zu Bitcoin entstanden. Der jüngste Ableger nennt sich Coinye West und geht am 11. Januar 2014 an den Start. Die Betreiber wollen offenbar die Popularität des Rappers Kanye West für ihre eigenen Zwecke benutzen. Sie haben ihre Identität bisher nicht preisgegeben. Obwohl Kanye West auf der Website Coinyewest.com geradezu als Trendsetter verehrt wird, besteht die Möglichkeit, dass der Rapper die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte juristisch geltend macht.

Quelle: Golem

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