Killzone – Shadow Fall im Test

Gameplay

Anders als im Vorgänger seid ihr oft alleine unterwegs. Das Arsenal bietet leider nichts neues, Maschinen,- und Scharfschützengewehre, Schrotflinten, Pistolen sowie EMP und Splittergranaten. Das Waffenverhalten ist jedoch ordentlich. Über das Digitalkreuz habt ihr zudem die Möglichkeit, ein zweites Visier auszuwählen. So könnt ihr die MG-Funktion ganz einfach mit der Scharfschützen-Funktion verbinden.

Eine Besonderheit ist die OWL Drohne, auf welche wir kurz nach dem Start des Spiels Zugriff erhalten. Diese Drohne besitzt vier Funktionen – Bsp. greift sie auf Befehl Feinde an, bietet uns mit einem Schild Schutz an, setzt elektrische Impulse frei oder spannt an bestimmten Stellen des Spiels ein Seil für uns, damit wir über einen Abgrund oder ähnliches gelangen. Mit dem in den Missionen gesammeltem Adrenalin kann sie euch sogar wiederbeleben – echt praktisch! Kaputt gehen kann sie übrigens auch nicht, falls die OWL unter Beschuss steht, verschwindet sie ganz einfach um sich zu erholen.

Ebenfalls interessant ist der Sensor, wenn ihr rechts auf das Steuerkreuz klickt, könnt ihr die Umgebung scannen. Mit dem Sensor knackt ihr sogar Tore und Spinnenroboter. Doch Obacht! Haltet ihr die Taste zu lange gedrückt, schreckt ihr die Feinde im Umkreis auf.

Die Steuerung von Killzone – Shadow Fall ist ganz ordentlich, das Spieltempo jedoch langsamer als beispielsweise Battlefield 4, ein Deckungssystem fehlt, ihr könnt euch aber hinter kleinen Mauer knien und abwarten. Auch das Rutschen im Sprint wird euch in einem Feuergefecht helfen, so entkommt ihr garantiert. Mich persönlich erinnern die Areale an Dead Space, das heißt: Es gibt keine kleinen Level-Schläuche, sondern groß gehaltene Areale. Was nicht unbedingt ein Pluspunkt sein muss – oftmals sind die Areale so groß, dass wir Probleme mit der Orientierung haben, vor allem, weil wir keinerlei Bildschirmanzeigen zu sehen bekommen.

Die Texte sind zu klein und können somit kaum bis gar nicht gelesen werden, außer man sitzt ganz dicht vor dem Fernseher. Außerdem ist die Markierung total ungenau und verschwindet innerhalb von 20 Sekunden. Eine Kartenfunktion suchen wir auch vergebens..

Die Gegner KI ist sehr ungereift, oftmals springen sie einfach aus ihrer Deckung und bieten uns ihren „Kopf“ an oder klettern eine Leiter hoch und runter. und beim schleichen entdecken sie euch ebenfalls, obwohl sie ganz woanders hinschauen.

Trotz allem bietet Killzone – Shadow Fall zehn spannenden Kapitel. Übrigens werdet ihr für jedes Anschleichen belohnt – sobald ihr in der Hocke seid, könnt ihr eure Feinde lautlos killen.

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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