Saints Row 4: Der durchgedrehte Open World-Shooter im Test

Das Gameplay

Die wohl größte Neuerung in „Saints Row 4“ sind die Superkräfte. Diese schaltet ihr nach und nach frei, sodass ihr, abgesehen von den neuen Schießeisen, immer mehr Möglichkeiten habt, eure Feinde ins Aus zu pusten. Dabei erhaltet ihr nicht nur offensive Fähigkeiten, wie  einen Feuerball, mit dem ihr eure Gegner in Brandt steckt – Ihr könnt jetzt auch superschnell durch die Straßen rennen und über Häuser springen, sodass ihr den Boden, spätestens wenn ihr die Gleitfähigkeit freigeschalten habt, so gut wie gar nicht mehr berührt.

Jeder der vier aktiven Kräfte verfügt jeweils noch über 4 Elementar-Typen, mit denen ihr während des Gefechts variieren könnt. Das altbekannte Spielgefühl wird also noch einmal kräftig umgekrempelt. Zu den neuen Waffen zählen unter anderem die Singularitätskanone, mit der ihre schwarze Löcher durch die Gegend schießen könnt oder die Dubstep-Kanone, die, wie der Name bereits verrät, Geschosse im Rhythmus von Dubstep-Einlagen abfeuert.

Wie auch schon in den Vorgängern, könnt ihr euch und eure Crew noch gehörig aufrüsten. Und das könnt ihr in „Saints Row 4“ wirklich viel! Neben Gesundheits-Boosts, mehr Panzerung oder größeren Magazinen könnt ihr euch auch Upgrades für eure Superkräfte und Waffen gönnen. Je höher wir im Level aufsteigen, desto schneller sind dann natürlich auch die angreifenden Gegnerwellen von der Bühne gefegt.

Allerdings  sind eure Feinde kein Kugelfutter mehr, wie es noch im dritten Teil der Fall war. Die Alieninvasion bringt auch neue Gegnertypen hervor, wie zum Beispiel fliegende Roboter, die andere Gegner mit einem Schild umgeben. Missionsabhängig werdet ihr auch einige Zeit ohne eure Superkräfte auskommen müssen, was den Schwierigkeitsgrad auch noch etwas anhebt.

Haupt- und Nebenmissionen

Die Hauptkampagne entpuppt sich als eine Art Best Of-Saints Row und führt euch im späteren Verlauf auch an bekannte Orte aus den älteren Teilen der Reihe. Wer die Vorgänger gespielt hat, kann also auch noch einmal in Erinnerungen schwelgen und sich auch auf ein paar bekannte Gesichter freuen. Da wir euch aber nicht groß spoilern wollen, widmen wir uns lieber anderen Aktivitäten, die Steelport für uns zu bieten hat.

Während wir nach und nach andere Mitglieder unserer Crew rekrutieren, bieten diese uns nämlich allerhand Aufträge an, die wir nebenbei erledigen können. Dazu zählen unter anderem abgeänderte Versionen von Aktivitäten, die wir aus den Vorgängern bereits kennen, wie Versicherungsbetrug oder Vandalismus. Diese sind teilweise allerdings auf die neuen Fähigkeiten und Fahrzeuge abgestimmt, sodass wir beispielsweise nicht mehr im Hubschrauber, sondern in einem UFO für Chaos sorgen.

In den neueren Nebenmissionen müsst ihr dann zum Beispiel Alientürme erklimmen oder möglichst genau von einer Plattform zur nächsten springen und so die bestmögliche Punktzahl erreichen. Auch Professor Genki hat sich ein neues Programm ausgedacht, bei dem ihr eure Kräfte unter Beweis stellen könnt. Ihr habt also einiges in Steelport zu tun, sodass euch auch abseits der Story nicht so schnell langweilig werden sollte.

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