Hardwaretest: CM Storm Ceres-400 Gaming-Headset

Gerade im Gaming Bereich ist es dem einen oder anderen wichtig, ein robustes und gut sitzendes HeadSet zu haben. Wenn es beim zocken rund geht und man mit vollem Körpereinsatz am Werk ist, jubelnd die Arme nach oben reißt, oder es einen auch hin und wieder mal aus dem Stuhl reißt, braucht man ein robustes und gut sitzendes Head Set. Ich selbst habe schon das eine oder andere Head Set den Todesstoß verpasst, wenn ich beim zocken mal etwas übermütig mit meinen Armen gefuchtelt hatte. Da kann es schon mal passieren, dass man sein Head Set Ruck zuck von der Rübe gerissen hat und es im schlimmsten Fall danach nur noch auf einer Muschel funktionierte oder gar das Mikrofon hinüber war. Das wird euch beim CM Storm Ceres 400 so schnell nicht passieren.

Sitzt, passt und keine Luft dazwischen

Das Ceres 400 macht auf den ersten Blick einen sehr robusten Eindruck. Wie scheinbar alles aus der CM Storm Produktreihe, sind die Geräte offensichtlich für die Ewigkeit gebaut worden. Zumindest was die Verarbeitung der Ohrmuscheln und den Kopfbügel betrifft. Aber auch das richtbare Mikrofon an der Seite sitzt bombenfest und ist auch recht robust. Setzt man das Head Set nun endlich mal auf,merkt man sofort, dass es um einem herum sehr sehr ruhig wird. Die Kopfhörer Muscheln sitzen bombenfest und doch nicht so fest , dass man nach 10 Minuten tragen eventuell schon schmerzhafte Ohren hätte. Es sitzt weich an den Ohren an und dank der 90 mm großen gepolsterten Muscheln, sitzt es perfekt und umschließt das ganze Ohr. Somit hört ihr auch kaum noch, was um euch herum passiert. Für diesen Bereich bekommt das Ceres 400 von mir eine zwischen Wertung über 9 von 10 Punkten.

Der Sound of Music

Natürlich sollte ein Head Set von Hause aus das mindeste an Klangwiedergabe mitbringen. Aber man darf von einem Gaming Head Set in der Preisklasse von rund 40 Euro auch keine Wunder erwarten. Ich habe mir zunächst einige Musikstücke angehört um die Klangwiedergabe des Ceres 400 zu testen. Ich nahm mir zwei Klassik Musikstücke vor und dann noch zwei Pop Songs. Der erste Eindruck ist meistens der Wichtigste sagt man. Nun. mein erster Eindruck war etwas gedämpft, im wahrsten Sinne des Wortes.
Den beiden Klassik Musikstücken fehlte es doch etwas an Höhe und reinem Klang so wie man es bei Klassik eben gewöhnt ist. Bei den beiden Pop Songs war es das gleiche, allerdings offenbarte sich hierbei der unglaublich feste Bass des Head Sets. Im Mittelton Bereich und in den Höhen könnte das Head Set etwas besser sein, was allerdings jetzt nicht bedeutet, dass das gesamte Klangbild schlecht wäre. Im Tiefton Bereich ist das Head Set klasse ( ein ganz besonderes Erlebnis ist die Stelle mit dem Bass im Titel „RADIO GAGA von Queen Da geht ihr auf die Knie). Satte und nicht kratzende Bässe. Für den Bereich Musikwiedergabe bekommt das Head Set also von mir eine zwischen Wertung über 6 von 10 Punkten.

Zocken zocken zocken…..

Jetzt komme ich in einen Bereich , wofür es ja eigentlich gebaut wurde. Denn schließlich ist es ein Gaming Head Set. Getestet habe ich das Ceres 400 in folgenden Spielen:
World of Warcraft, Star Trek Online und einigen anderen die ich hier nicht näher erwähnen möchte. Hier macht das Ceres 400 echt einen guten Job. Ich hörte im Test Dinge , die ich vorher nie wahrgenommen hatte , was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass es Störgeräusche oder ähnliches gab, nein. Da ich jetzt 10 Minuten lang überlegen musste, wie ich das Abschneiden des Ceres 400 in Games beschreiben soll, sage ich es mit knappen Worten: Keinerlei Beanstandungen – Alles wunderbar. Hier bekommt das Ceres von mir ebenfalls 9 von 10 möglichen Punkten.

Skype & Teamspeak

Ich testete das Ceres 400 einmal in einem Skype Gespräch und auf einem Teamspeak Server um mir von mindest mehr als einer Person sagen zu lassen, wie es so um das Mikrofon des Head Set´s bestellt ist. Und hier gibt es offensichtlich eine kleine Schwäche. In beiden Fällen, Skype und Teamspeak, wurde mir mitgeteilt, dass ich sicherlich klar und deutlich zu verstehen sei, doch eine Spur zu leise. Natürlich überprüfte ich meine Soundeinstellungen, aber da war nicht mehr herauszuholen. Das Ceres 400 Gaming Head Set scheint ausgerechnet in Sachen Sprachübertragung zu schwächeln. Könnte es eventuell an der Störgeräusch Reduktion liegen die als Feature groß in den Spezifikationen des Mikrofons ausgezeichnet wurde? Ich kann es leider nicht beurteilen. Deswegen gibt es hier von mir nur 5 von 10 möglichen Punkten.

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Fazit und abschließende Gesamtbewertung

Das CM Storm Ceres 400 Gaming Head Set ist auf jeden Fall eine Kaufempfehlung. Das Head Set ist für runde 40 Euro erhältlich und sein Geld auf jeden Fall wert. Mir hat besonders das Design gefallen, die robuste Verarbeitung und die bequemen großen Kopfhörermuscheln. Es ist zwar kein Klangwunder, aber durchaus sein Geld wert.Mir hätte da ein besser abgestimmtes Klangbild in den Hoch und Mitteltönen viel mehr zugesagt. Einzig und alleine noch zu erwähnen ist, die Laut / Leise und Mic Aus / Ein Bedienung in der Kabel Mitte hätte eventuell etwas hochwertiger ausfallen können. Anstatt eines Schiebeschalters für Mikrofon EIN / AUS, hätte man besser einen MICRO DIP genommen. Die verschleißen nicht so schnell und gehen seltener Kaputt.

Pro
sehr robuste Verarbeitung, keine störenden „Knarrz“ Geräusche des Gehäuses zu vernehmen
bequeme Ohrpolster
schickes Design
gutes Klangerlebnis im unterem Mittelton Bereich. Satte Bässe
Contra
mittelmäßges Klangerlebnis im oberen Mittelton Bereich ,kaum klare Höhen
Mikrofon im Test (Skype & TS ) zwar klar und Deutlich ohne Störungen, dafür aber etwas zu leise

 

Gesamturteil: 7 von 10 Punkten ( für ein Head Set in dieser Preisklasse )

Ich möchte mich hiermit recht herzlich bei Coolermaster bedanken, für die Bereitstellung des Ceres 400 !
Das CM Storm Ceres 400 ist für 39.95 Euro bei Alternate und bei CaseKing erhältlich.
Produktseite

Quelle: Gamersplatform.de /  Bilder Quelle: Gamersplatform.de / Coolermaster

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